Anwendungsbereiche Curcumin
Curcumin ist ein natürliches Schmerzmittel
Curcumin wird in Asien seit Jahrhunderten als natürliches Schmerzmittel eingesetzt. Es ist auch erwiesen, dass Kurkuma Schmerzen bei Rheuma und Arthrose lindern kann, manchmal sogar besser als schmerzlindernde Medikamente wie Ibuprofen und Diclofenac. Das ist sehr vorteilhaft, denn schmerzlindernde Medikamente können schwere Nebenwirkungen hervorrufen, während der Naturstoff Curcumin dem Körper keinen Schaden zufügt. Curcumin ist daher ein gutes Mittel für alle, die Schmerzen auf natürliche Weise behandeln wollen.
Curcumin unterstützt das Immunsystem
Das Immunsystem wird durch den Einsatz von Curcumin bei fast allen immunbedingten Erkrankungen stark unterstützt. Infektionen mit Viren und Bakterien, Autoimmunerkrankungen, aber auch Allergien und sogar bösartige Erkrankungen werden stark gebessert. Denn eine bestimmte Proteinart, die bekanntermaßen eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt und gegen Infektionen hilft, wird durch den Einsatz von Curcumin vermehrt. Das stärkt das Immunsystem und erhöht die Widerstandskraft.
Curcumin ist ein Entzündungshemmer
Curcumin ist ein natürlicher Entzündungshemmer. Wissenschaftler glauben, dass chronische Entzündungen mit niedrigem Schweregrad bei vielen chronischen westlichen Krankheiten eine wichtige Rolle spielen. Denken Sie an Herzerkrankungen, Krebs, metabolisches Syndrom, Alzheimer und verschiedene degenerative Erkrankungen. Curcumin ist stark entzündungshemmend. Laut einigen Studien ist Curcumin genauso stark wie einige normale entzündungshemmende Medikamente, jedoch ohne Nebenwirkungen. Curcumin kann zum Beispiel bestimmte Moleküle unterdrücken, von denen bekannt ist, dass sie eine wichtige Rolle bei Entzündungen spielen. Bei akuten Entzündungen scheint die orale Einnahme von Curcumin genauso wirksam zu sein wie das entzündungshemmende Medikament Cortison. Bei chronischen Entzündungen scheint Curcumin halb so wirksam zu sein.
Curcumin unterstützt die Darmfunktion und lindert Darmentzündungen
Curcumin kann sich auch positiv auf die Darmfunktion auswirken. Curcumin ist ein sehr starkes Antioxidans und Antioxidantien können Darmentzündungen lindern. Curcumin unterstützt auch überschüssiges Gas und Blähungen.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine zusätzliche Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit Curcumin sinnvoll und gut verträglich ist. Curcumin lindert Darmsymptome und senkt die mit der Krankheit verbundenen Entzündungsmarker. Die Forschung hat eindeutig gezeigt, dass Curcumin bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen eine Remission auslösen kann. Curcumin hat aufgrund seiner antioxidativen Wirkung eine schützende Wirkung. Darüber hinaus ist Curcumin in der Lage, die Aktivierung von NF-kappaB – einem zellulären regulatorischen Molekül – zu unterdrücken. Aktives NFKappaB gilt als kritischer Faktor für die Entstehung von Entzündungen.
Curcumin kann Entzündungen und Autoimmunerkrankungen reduzieren
Leichte Entzündungen und Autoimmunerkrankungen sind weltweit die Hauptursachen für Morbidität und Tod. Da einige Studien sagen, dass Curcumin ein starker Entzündungshemmer ist, untersuchten die Forscher seine Wirkung und ob es bei diesen Erkrankungen hilfreich ist.
Die Ergebnisse waren sehr positiv, da Curcumin den Zustand bei Patienten mit Colitis ulcerosa, Osteoarthritis, Lupus erythematodes, Psoriasis und Multipler Sklerose signifikant verbesserte. Die Zugabe von Curcumin zu Standardbehandlungen scheint daher bei Autoimmun- und Entzündungserkrankungen sinnvoll zu sein. Die Forscher weisen darauf hin, dass es große Unterschiede in der Qualität zwischen Curcumin-Ergänzungen gibt. Bei diesen in der Weltbevölkerung seit Jahren zunehmenden Erkrankungen kann Curcumin sicher und effizient alsBegleit- oder Haupttherapie eingesetzt werden.
Curcumin ist ein Super-Antioxidans
Curcumin ist ein sehr starkes Antioxidans, das freie Radikale neutralisieren kann. Freie Radikale sind Stoffe, die beispielsweise durch Rauchen, Sonnenlicht oder Umweltverschmutzung, aber auch durch Prozesse in unserem Körper entstehen. Freie Radikale können Zellen und Gewebe schädigen. Freie Radikale können die Zellen und das Gewebe des Körpers oxidieren, wenn sie in übermäßigen Mengen in unserem Körper vorhanden sind. Curcumin hemmt die Bildung freier Radikale und schützt biologische Strukturen wie Lipide, Proteine und DNA vor oxidativen Schäden.
Oxidative Schäden bzw. oxidativer Stress beschleunigen Alterungsprozesse und erhöhen das Risiko für altersbedingte degenerative Erkrankungen wie Krebs, Diabetes mellitus, neurodegenerative Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Darüber hinaus stimuliert Curcumin auch die Aktivität der körpereigenen antioxidativen Enzyme, sodass es auch den Antioxidantien in Ihrem Körper einen Schub gibt, damit sie ihre Arbeit besser erledigen können. Die Wirkung von Curcumin ist also zweifach.
Curcumin hat eine Anti-Aging-Wirkung
Altern ist das sichtbare Ergebnis geschädigter Zellen. Antioxidantien wirken den schädlichen Wirkungen freier Radikale und Toxine entgegen und verhindern, dass Ihre Zellen Schaden nehmen.
Da Curcumin ein starkes Antioxidans ist, hat Curcumin eine gute Anti-Aging-Wirkung. Die antioxidative Wirkung sorgt dafür, dass sich die Körperzellen besser und länger verjüngen können und trägt so zur Vorbeugung der Hautalterung bei.
Curcumin neutralisiert die schädliche Wirkung von Strahlung
Strahlung und elektromagnetische Felder von Bildschirmen, Mobiltelefonen, WLAN, Hochspannungskabeln, Elektrogeräten, Transformatoren, Solarmodulen, dem 4G- und (bald) dem 5G-Netz beeinflussen die Produktion freier Radikale in unserem Körper. Ein Überschuss an freien Radikalen verursacht Krankheiten und Alterung. Antioxidantien wirken diesem Prozess entgegen, da sie freie Radikale neutralisieren können. Curcumin ist einer der stärksten Radikalfänger. Curcumin hilft auch, die Zellen zu schützen und schädliche Entzündungen durch Strahlung zu verhindern.
Curcumin hemmt das Wachstum von Bakterien, Pilzen und Parasiten
Kurkuma-Extrakt und das ätherische Öl von Curcuma longa hemmen das Wachstum verschiedener Krankheitserreger, wie Bakterien, Parasiten und Pilze.
Curcumin kann die Symptome einer Depression lindern
Curcumin kann sehr gut bei Depressionen eingesetzt werden. Curcumin moduliert Neurotransmittersysteme (Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, GABA, Glutamat), die an Depressionen beteiligt sind. Zusätzlich zur Erhöhung von Dopamin und Serotonin erhöht Curcumin auch den BDNF-Spiegel (brain abgeleiteter neurotropher Faktor). Depressionen sind mit verringerten BDNF-Spiegeln und einem schrumpfenden Hippocampus verbunden, einer Gehirnregion, die eine Rolle beim Lernen und Gedächtnis spielt. Es gibt sehr starke Hinweise darauf, dass Curcumin aus dem oben genannten Grund genauso stark wirkt wie das Antidepressivum Prozac.
Einige Forscher glauben, dass Depressionen eine Manifestation entzündlicher Prozesse im Gehirn sind. Curcumin ist ein Entzündungshemmer.
Curcumin kann auch die Wirkung von Antidepressiva verstärken: Die Medikamente gegen Depressionen wirken besser, wenn Curcumin dazu eingenommen wird.
Curcumin hilft bei rheumatoider Arthritis
Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die Gelenkentzündungen verursacht. Bei dieser Erkrankung wechseln sich Phasen mit vielen Schmerzbeschwerden mit Phasen mit weniger Beschwerden ab. Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung kann Curcumin helfen, Gelenkschmerzen zu lindern. Es gibt Studien, die zeigen, dass die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin manchmal sogar stärker ist als bestimmte entzündungshemmende Medikamente, die zur Verringerung von Entzündungen verschrieben werden. Curcumin reduzierte signifikant die Krankheitsaktivität, reduzierte Schmerzen, reduzierte Gelenkempfindlichkeit und -schwellungen und verringerte signifikant den Entzündungsmarker C-reaktives Protein.
Nicht nur Arthritis lässt sich gut mit Curcumin behandeln, auch alle anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates sprechen hervorragend auf die Behandlung mit Curcumin an.
Bei Arthrose (Osteoarthritis) führt eine leichte Entzündung zum Abbau des Gelenkknorpels. Curcumin schützt den Knorpel und hemmt den Entzündungsprozess, es lindert Gelenkschmerzen, verbessert die Gelenkfunktion und senkt Entzündungsmarker im Blut.
Curcumin hilft bei Alzheimer
Alzheimer ist eine Form der Demenz, die mit Vergesslichkeit und Gedächtnisstörungen beginnt. Mit fortschreitender Krankheit wird es immer schwieriger, Alltagsfähigkeiten zu nutzen.
Obwohl noch vieles über Alzheimer unbekannt ist, ist klar, dass oxidativer Stress und Entzündungen eine Rolle beim Alzheimer-Risiko spielen. Curcumin hat positive Auswirkungen auf oxidativen Stress und Entzündungen.
Bei der Alzheimer-Krankheit fallen Proteine (einschließlich Tau-Protein und Amyloid-Beta-Protein) aus und verklumpen, wodurch Gehirnzellen absterben. Curcumin verhindert das Verklumpen von Proteinen. Das hält das Gehirn gesund. Curcumin verbessert auch das Gedächtnis. Auch die Chelatbildung von Eisen und Aluminium trägt vermutlich zur Schutzwirkung von Curcumin bei.
Curcumin ist ein vielversprechendes Medikament gegen Alzheimer, wirkt vorbeugend gegen Alzheimer und wirkt auch hemmend auf den Krankheitsverlauf, wenn jemand bereits an Alzheimer erkrankt ist.
Curcumin unterstützt hormonell bedingte Erkrankungen
Alle hormonbedingten Erkrankungen sprechen hervorragend auf Curcumin an. Dazu gehören Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht, Schilddrüsenerkrankungen und alle Menstruationsbeschwerden. Bei Männern soll Curcumin bei den Beschwerden der Prostata sehr hilfreich sein.
Curcumin schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Curcumin ist dank seiner entzündungshemmenden Wirkung auch sehr gut geeignet bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch, weil Curcumin das Endothel reparieren kann, die Schicht, die Zellen auf der Innenseite der Arterien und des Herzens bedeckt. Es ist wichtig, dass das Innere der Venen und das Herz in gutem Zustand sind. Dieses Gewebe ist teilweise für die Regulierung des Blutdrucks und der Blutgerinnung verantwortlich. Wenn dieses Gewebe reißt oder sich entzündet, treten allerlei Beschwerden auf.
Curcumin hat eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Es senkt Cholesterin und Triglyceride, reduziert die Oxidation von LDL-Cholesterin und hemmt die Thrombozytenaggregation, die Thrombozytenverklumpung. Letzterer Effekt führt zu einer besseren Durchblutung.
Der Entzündungsmarker C-reaktives Protein (CRP) ist ein starker Prädiktor und unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Studien haben gezeigt, dass eine Curcumin-Supplementierung (mit verbesserter Absorption) mit einer Verringerung des CRP-Spiegels verbunden ist. Curcumin hat kardioprotektive Wirkungen (in Tiermodellen) bei Bluthochdruck, Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz, teilweise indem es Herzhypertrophie, Entzündungen, Ischämie-Reperfusionsschäden und Fibrose entgegenwirkt.
Curcumin verhindert auch die Oxidation von Cholesterin. Cholesterin ist nur dann wirklich gefährlich, wenn es oxidiert wird, da es Blutgefäße schädigt und die Entstehung von Arteriosklerose fördert. Dadurch steigt das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Kurkuma enthält auch Vitamin B6. In Kombination mit Vitamin B12 und Folsäure sorgt dieses Vitamin dafür, dass der Homocysteinspiegel nicht zu hoch ansteigt. Hohe Homocysteinspiegel können Arterienwände schädigen und gelten als einer der Hauptrisikofaktoren für atherosklerotische Plaques und Herzerkrankungen.
In einer Studie mit 121 Personen, die sich einer Herzoperation unterzogen, erhielten die Teilnehmer einige Tage vor der Operation 4 Gramm Curcumin oder ein Placebo. Bei den Teilnehmern, die Curcumin erhielten, war die Wahrscheinlichkeit, im Krankenhaus einen Herzinfarkt zu erleiden, um 65 % geringer.
Ein Medikament, das verschrieben wird, um das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls zu verringern, ist Atorvastatin. Es senkt Blutfette (zB Cholesterin) und reduziert dadurch Arteriosklerose. Eine Studie ergab, dass Curcumin bei der Funktion der Blutgefäßwände und oxidativem Stress genauso hilfreich war wie Atorvastatin.
Curcumin bietet Schutz vor Hirnschäden, die nach einem Schlaganfall auftreten
Forscher der Universität Nanjing in China entdeckten eine schützende Wirkung von Curcumin gegen Hirnschäden. Eine Gruppe von Ratten erhielt 30 Minuten nach einem Schlaganfall 1 oder 2 mg pro kg Curcumin pro Infusion. Bei den mit Curcumin behandelten Ratten wurde dosisabhängig ein signifikant geringerer neurologischer Funktionsverlust, eine geringere Sterblichkeit und eine geringere Wasseransammlung im Gehirn festgestellt als bei den „Curcumin-freien“ Tieren.
Curcumin unterstützt die Hautregeneration und verbessert Hautbeschwerden
Curcumin kann viel für das reibungslose Funktionieren der Haut tun. Sowohl dank der entzündungshemmenden Wirkung, als auch wegen der Unterstützung von Leber und Nieren. Die Haut wird auch als „dritte Niere“ bezeichnet. Der Körper nutzt die Haut als Ausscheidungsmechanismus, sobald Leber und Nieren überlastet sind. Aufgrund all der Abfälle, die auf der Haut landen, gedeihen auch Bakterien und Pilze auf der Haut. Dies kann dann zu Hauterkrankungen führen. Aber auch bei Wunden, Geschwüren und anderen Hautschäden sorgt Curcumin dafür, dass die Genesung besser und schneller und mit wenig bis gar keinen Narben verläuft. Curcumin beschleunigt die Wundheilung.
Curcumin hilft bei Psoriasis
Psoriasis vulgaris ist eine Hauterkrankung und chronische Autoimmunerkrankung, bei der rote und schuppige Flecken am Körper auftreten. Besonders unter dem behaarten Kopf, an Ellbogen und Knien. Psoriasis ist bei den meisten Menschen chronisch und wechselt zwischen Phasen der Besserung und Verschlechterung. Psoriasis kann nicht geheilt werden, aber es gibt Behandlungen, die sie verbessern können.
Aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften von Curcumin kann Curcumin bei Psoriasis vulgaris-Patienten für eine Besserung sorgen. Studien haben gezeigt, dass Curcumin Erythem und Verhärtung von Läsionen bei Psoriasis reduziert. Auch eine Curcumin-Supplementierung zusätzlich zur Anwendung einer Kortikosteroid-Salbe verbessert die Hauterkrankung deutlich stärker als die alleinige Anwendung der Kortikosteroid-Salbe.
Curcumin fördert und unterstützt die Verdauung
Die vielen Vorteile von Curcumin gelten auch für das Verdauungssystem. Das Curcumin wirkt zudem entzündungshemmend und regulierend auf allerlei Krankheiten, die hier auftreten können.
Curcumin unterstützt die Verdauung der Nahrung. Curcumin kann daher bei Verdauungsproblemen sehr hilfreich sein. In Deutschland wird Kurkuma bereits als natürliches Heilmittel gegen Verdauungsprobleme eingesetzt.
Curcumin unterstützt und schützt Leber und Nieren
Curcumin unterstützt eine schlecht funktionierende Leber und Tierversuche zeigen, dass Curcumin das Risiko von Leberschäden verringern kann. Ratten, die auch Curcumin in ihrer Ernährung erhielten, litten seltener an Lebererkrankungen als Ratten, die kein Curcumin erhielten.
Aufgrund seiner entgiftenden und entzündungshemmenden Wirkung schützt Curcumin die Leber vor Giftstoffen wie Tetrachlorkohlenstoff (CCl4), Galactosamin, Paracetamol (Paracetamol) und Aspergillus-Aflatoxin. Zudem fördert Curcumin die Regeneration der Leber und unterstützt den Heilungsprozess bei Lebererkrankungen.
Darüber hinaus regt Curcumin die Ausscheidung von Galle, Cholesterin und Bilirubin an. Galle ist für die richtige Fettverdauung notwendig. Durch die Verbesserung der Fettverdauung wirkt sich Curcumin gleichzeitig positiv auf die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aus. Außerdem verbessert Curcumin die Löslichkeit der Galle, wodurch es vorbeugend und kurativ gegen Gallensteine eingesetzt werden kann.
Auch die Nieren profitieren von der Anwendung von Curcumin. Curcumin hilft den Nieren, Giftstoffe und Schwermetalle zu entgiften. Ebenso wie die Leber können auch die Nieren dadurch entlastet werden.
Kurkuma wirkt entgiftend, auch auf Quecksilber
Kurkuma wird in fast jedem Entgiftungsprogramm verwendet. Und dafür gibt es einen guten Grund. Die Leber ist das wichtigste Organ, wenn es um die Entgiftung (Entgiftung) geht. Untersuchungen am Menschen zeigen, dass Curcumin die Leberfunktion verbessert. Curcumin sorgt beispielsweise dafür, dass die Leber ihre Entgiftungsarbeit besser erledigen kann.
Die Forschung zeigt auch, dass Curcumin an toxische Metalle bindet. Curcumin hilft bei der Ausscheidung von Quecksilber aus dem Körper. Dieses Gift belastet die Leber stark und kann auch den gesamten Organismus belasten und stören. Eine Studie aus dem Jahr 2010 zeigte, dass Curcumin bei der Ausscheidung von Quecksilber zur Unterstützung der Entgiftung eingenommen werden kann. Natürliches Curcumin reduziert den oxidativen Stress, den Quecksilber im Körper verursachen kann. Andererseits führt die Anwendung von Curcumin zu einer verringerten Quecksilberkonzentration im Gewebe, was zu einer Verbesserung der Leber- und Nierenwerte führt.
Kurkuma kann bei Lepra, Schlangenbissen und Schwangerschaftserbrechen eingesetzt werden
Frischer Saft oder Paste aus der Kurkumawurzel wird oft als topische Anwendung oder als innere Behandlung bei Lepra, Schlangenbissen und Schwangerschaftserbrechen verwendet.
Kurkuma hat eine heilende Wirkung bei Magengeschwüren
Curcumin spielt auch eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung und Heilung von Magengeschwüren. In einer Studie nahmen die Teilnehmer fünfmal täglich 2 Kapseln mit 300 mg Kurkumapulver Curcuma Longa Linn ein. Nach vier Wochen war das Geschwür bei 48 % der Teilnehmer abgeheilt und nach 12 Wochen stieg diese Erfolgsquote sogar auf 76 % der Teilnehmer.
Curcumin wirkt sich positiv auf verschiedene Augenerkrankungen aus
Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse der positiven Wirkung von Curcumin bei verschiedenen Augenerkrankungen. Entzündungen spielen bei vielen Augenerkrankungen eine wichtige Rolle. Curcumin-Supplementierung verbessert verschiedene Augenerkrankungen. Das Curcumin wirkte auch so effektiv wie Kortikosteroide, jedoch ohne Nebenwirkungen.
Curcumin reduziert Zahnfleischprobleme
Die topische Anwendung einer Paste aus 1 TL Kurkuma mit ½ TL Salz und ½ TL Senföl reduziert Zahnfleischerkrankungen. Um diesen Effekt zu erzielen, sollten die Zähne und das Zahnfleisch zweimal täglich mit dieser Paste massiert werden.
In einer Studie wurde festgestellt, dass Mundspülungen mit Kurkuma und Pfefferminzöl Plaque und Zahnfleischerkrankungen vorbeugen. Dieses Mundwasser wurde durch Auflösen von 10 mg Curcumin-Extrakt in 100 ml destilliertem Wasser und 0,005 % Pfefferminzöl hergestellt. Das Kurkuma-Mundwasser mit einem auf 4 eingestellten pH-Wert erwies sich als genauso wirksam wie das üblicherweise verwendete Chlorhexidin-Mundwasser. Um diesen Effekt zu erzielen, gurgeln Sie zweimal täglich nach dem Zähneputzen mit 10 ml der Kurkuma-Mundspülung im Verhältnis 1:1 mit Wasser.
Curcumin hilft beim Abnehmen
Curcumin unterstützt die Verdauung und hält den Blutzuckerspiegel stabil. Curcumin verhindert, dass die Kohlenhydrate aus der Nahrung als Fett gespeichert werden. Dadurch wird verhindert, dass jemand ankommt. Kurkuma ist auch etwas scharf, was den Stoffwechsel ankurbelt, was wiederum für eine höhere Kalorienverbrennung sorgt.
Die Forschung hat gezeigt, dass eine Gruppe von Mäusen, die eine fettreiche, kalorienreiche Ernährung erhielten und mit Curcumin ergänzt wurden, weniger wahrscheinlich an Gewicht zulegte als die Mäuse, die nicht ergänzt wurden. Dies könnte dadurch erklärt werden, dass Curcumin die Bildung neuer Blutgefäße im Fettgewebe verhindert. Dies wiederum sorgt dafür, dass sich das Fettgewebe nicht ausdehnen kann und keine oder nur geringe Gewichtszunahme stattfindet.
Curcumin wirkt vorbeugend gegen Übergewicht
Curcumin kann zur Gewichtsreduktion bei Adipositas und zur Vorbeugung von mit Adipositas in Zusammenhang stehenden Erkrankungen wie metabolischem Syndrom, Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (einschließlich Herzrhythmusstörungen) beitragen, indem es mit Adipositas assoziierte Entzündungssignalmoleküle herunterreguliert und entzündungshemmende Signalübertragung hochreguliert Moleküle, Curcumin verringert die Insulinresistenz, Hyperglykämie und Hyperlipidämie.
Curcumin reduziert Muskelschäden nach Krafttraining
„Eine Sportergänzung auf der Basis von Kurkuma würde die Schäden reduzieren, die die Muskeln durch Krafttraining erleiden.“ „Es hat sich gezeigt, dass Sportler, die Curcumin-Ergänzungen verwenden, nach dem Training weniger Muskelkater haben.“ Beide Aussagen sind das Ergebnis einer im Journal of the International Society of Sports Nutrition veröffentlichten Studie.
Curcumin fördert die Erholung nach einem Muskeltrauma. Darüber hinaus gibt es starke Hinweise darauf, dass Curcumin den Verlust von Muskelmasse verhindert, der unter anderem durch Immobilität, Alterung, Krebs, AIDS, Sepsis, Diabetes, kongestive Herzinsuffizienz, Myopathie, neurogene Atrophie und COPD verursacht wird. In der Schulmedizin gibt es dafür keine Heilung. Beschleunigter Muskelabbau bei katabolen/entzündlichen Zuständen wird hauptsächlich durch Hochregulierung des UPP 9 (Ubiquitin-Proteasom-Weg) im Muskelgewebe, dem wichtigsten intrazellulären Proteinabbausystem, verursacht.
Tierversuche haben gezeigt, dass Curcumin der Muskelatrophie durch Hochregulierung von UPP entgegenwirkt. Bei Bettlägerigkeit oder Immobilität nehmen Muskelkraft und Muskelmasse teilweise aufgrund einer Abnahme der Aktivität des Glucose-regulierten Proteins 94 kDa im Muskelgewebe ab. Die Ergänzung mit Curcumin hält dieses Protein während (längerer) Inaktivität auf dem neuesten Stand.
Kurkuma senkt das LDL-Cholesterin und erhöht das HDL-Cholesterin
Erhöhte LDL-Cholesterinwerte sind mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. LDL-Cholesterin wird auch als schlechtes Cholesterin bezeichnet und ein erhöhtes LDL-Cholesterin ist ein Zeichen dafür, dass irgendwo im Körper (chronische) Entzündungen vorliegen. Curcumin senkt das schlechte LDL-Cholesterin, beugt Herzinfarkten und Schäden an Blutgefäßen vor und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Untersuchungen am Menschen zeigen, dass nach einer Woche eine deutliche Verbesserung des Cholesterinspiegels eintritt. Die Teilnehmer dieser Studie nahmen jeden Tag ein Curcumin-Präparat ein. Nach sieben Tagen wurde ihr Blut erneut untersucht. Es stellte sich heraus, dass das schlechte Cholesterin deutlich gesunken und das gute HDL-Cholesterin um 33 % gestiegen war.
Darüber hinaus stärkt Kurkuma die Blutgefäße und hilft, die Verklumpung von Blutplättchen zu verhindern. Mit dieser dreifachen Wirkung hilft Curcumin, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Kurkuma kann das Gedächtnis verbessern
Curcumin stimuliert die Gehirnaktivität, was die Gehirnfunktion verbessert und das Risiko von Gehirnerkrankungen verringert. Denn Kurkuma erhöht die Substanz BNDF, eine Art Wachstumshormon im Gehirn. Viele häufige Erkrankungen des Gehirns sind mit einem verminderten Spiegel dieses Hormons verbunden, darunter Depressionen und Alzheimer. Curcumin kann den BDNF-Spiegel im Gehirn erhöhen. Aus diesem Grund kann es viele Gehirnerkrankungen und altersbedingte Abnahmen der Gehirnfunktion verlangsamen oder möglicherweise sogar umkehren. Curcumin kann auch das Gedächtnis verbessern.
Curcumin verlangsamt die Alterung des Gehirns
Mit zunehmendem Alter nehmen die kognitiven Fähigkeiten des Gehirns langsam ab. Curcumin kann helfen, diesen Prozess zu verlangsamen (Anti-Aging).
Curcumin ist hilfreich bei Prädiabetes und Typ-2-Diabetes
Curcumin ist hilfreich bei Typ-2-Diabetes, da Curcumin chronische Entzündungen und oxidativen Stress reduziert und das Risiko von Komplikationen im Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes senkt.
Prädiabetes ist eine Vorstufe des Diabetes Typ 2. Der Körper ist bereits unempfindlicher gegenüber Insulin geworden, wodurch der Blutzucker bereits etwas höher als normal ist. Aber noch nicht hoch genug, um von Typ-2-Diabetes sprechen zu können. Durch eine Anpassung der Ernährung und des Lebensstils kann in vielen Fällen verhindert werden, dass Prädiabetes zu Typ-2-Diabetes wird. Curcumin verringert die Wahrscheinlichkeit, dass sich Prädiabetes zu Typ-2-Diabetes entwickelt. Eins Studie zeigte, dass Curcumin niemanden daran hinderte, von „Prädiabetes“ zu Diabetes zu wechseln. Nach 9 Monaten Behandlung wurde bei 16,4 % der Teilnehmer in der Placebogruppe Typ-2-Diabetes mellitus diagnostiziert, während in der mit Curcumin behandelten Gruppe kein Typ-2-Diabetes mellitus diagnostiziert wurde. Curcumin in Kombination mit Ernährungs- und Lebensstilanpassungen kann daher eine schöne Ergänzung bei Prädiabetes sein.
Wenn Sie Typ-2-Diabetes haben, dreht sich alles im Leben darum, einen niedrigen und möglichst stabilen Glukosespiegel aufrechtzuerhalten. Das Halten des Blutzuckers in akzeptablen Bereichen verhindert unangenehme Komplikationen, einschließlich Kardiomyopathie, Retinopathie, Katarakte, Geschwüre, Nephropathie, Neuropathie und Enzephalopathie, die mit Diabetes in Verbindung gebracht werden. 1972 wurde erstmals gezeigt, dass Curcumin den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Diabetes mellitus senken kann. Die antidiabetischen Wirkungen von Curcumin sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass die insulinproduzierenden Betazellen vor Entzündungen und oxidativen Schäden geschützt und die Funktion der Betazellen unterstützt werden.
Für Menschen mit Typ-2-Diabetes ist es sehr wichtig, dass die Nieren richtig funktionieren. Die richtige Funktion der Nieren hilft, den Blutzucker zu regulieren. Curcumin unterstützt auch die richtige Nierenfunktion.
Curcumin lindert das Reizdarmsyndrom (IBS)
Etwa 5 % bis 20 % der niederländischen Bevölkerung leiden an Reizdarmsyndrom. Bei IBS gibt es Bauch- und/oder Darmbeschwerden, bei denen keine sichtbaren Auffälligkeiten gefunden werden. Die Beschwerden hängen mit gestörten Darmbewegungen und einer überempfindlichen Darmwand zusammen. Menschen mit Reizdarmsyndrom müssen oft selbst erleben, welche Dinge und Nahrungsmittel die Beschwerden verschlimmern oder lindern. Die Anwendung von Curcumin scheint bei vielen Menschen die Beschwerden zu verbessern. Die tägliche Einnahme von Curcumin-Ergänzungen reduziert die Schmerzen bei vielen Menschen erheblich.
Curcumin hilft bei Kniearthrose
Die Symptome einer Kniearthrose sind Schmerzen und Steifheit im Knie. Dies liegt an Veränderungen des Knorpels im Kniegelenk. Dies ist meist altersbedingt, kann aber auch durch Überanstrengung oder Übergewicht verursacht werden. Der Beschwerdeverlauf ist gekennzeichnet durch Perioden mit stärkeren Schmerzen und Perioden mit geringeren Schmerzen. Bei Kniearthrose ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben und auf Übergewicht zu achten. Gegen die Schmerzen können normale Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen/NSAIDs eingenommen werden. Curcumin scheint gegen die Schmerzen genauso wirksam zu sein wie das Medikament Ibuprofen. Zudem ist Curcumin ein Medikament ohne schwerwiegende Nebenwirkungen. Curcumin kann auch bei Osteoarthritis an anderer Stelle im Körper vielversprechend sein.
Curcumin schützt vor Atemwegserkrankungen
Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Curcumin generell eine Schutzfunktion bei Atemwegserkrankungen wie chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), bei akutem Atemnotsyndrom (ARDS), akuten entzündlichen Lungenverletzungen (ALI) und allergischem Asthma hat. Dieser Effekt lässt sich auch durch die stark entzündungshemmende und antioxidative Wirkung von Curcumin erklären.
Im Allgemeinen werden Kortikosteroide zur Behandlung der oben genannten chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD eingesetzt. Anfang 2008 wurde in Molecular Nutritional and Food Research veröffentlicht, dass sich diese Kortikosteroide als unwirksam erwiesen haben, da sie die oxidativen Wirkungen dieser Krankheiten nicht verringern. Curcumin enthält jedoch Polyphenole, die freie Radikale abfangen und wichtige Entzündungssignalstoffe so verändern, dass ausgedehnte Entzündungen in den Atemwegen abgeschwächt werden.
Curcumin und Lungenfibrose
Curcumin kann auch bei Lungenfibrose eine positive Rolle spielen. Forscher berichten 2007 im Journal of Experimental Medicine and Biology, dass vorhandene Medikamente bei der Behandlung akuter und chronischer Lungenerkrankungen unwirksam sind. Diese Erkrankungen werden durch berufliche und umweltbedingte Faktoren wie Feinstaub, Luftverschmutzung, Zigarettenrauch, Chemo- oder Strahlentherapie verursacht. Curcumin wurde in verschiedenen Studien zur Behandlung von Lungenfibrose getestet. Es wurde festgestellt, dass Curcumin Lungenschäden und Lungenfibrose lindert, die durch Bestrahlung, Chemotherapie und Toxine verursacht werden.
Curcumin ist eine Alternative zu vielen Arzneimitteln
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Curcumin gegen Entzündungen im Körper genauso wirksam ist wie viele Arzneimittel, wie z. . Curcumin wirkt ähnlich wie diese Medikamente, da es unter anderem starke entzündungshemmende Eigenschaften hat.
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