Braucht der Mensch Sonnenlicht zum Gedeihen? Anders als Pflanzen, benötigt der Mensch Sonnenlicht natürlich nicht zur Fotosynthese. Im menschlichen Körper werden die U ultravioletten UV-B Strahlen der Sonne benötigt, um Vitamin D3 herzustellen. Vitamin D3 (Colecalciferol) ist eine Form von Vitamin D, die durch direkte Sonneneinstrahlung auf die Haut vom Körper selbst gebildet werden kann. Im Gegensatz zu fast allen anderen Vitaminen, wird Vitamin D3 nur zu einem ganz kleinen Teil aus der Nahrung aufgenommen. Seit Jahrzehnten erforschen Wissenschaftler bereits intensiv die Funktion von Vitamin D in unserem Körper – trotzdem werden fast jedes Jahr neue Wirkungen dieses erstaunlichen Vitamins bekannt. Mittlerweile geht man davon aus, dass Vitamin D3 für zahlreiche körperliche Prozesse von großer Bedeutung ist. Aber was macht Vitamin D3 so multifunktional? Während nahezu alle anderen Vitamine lediglich als Kofaktoren für einzelne Reaktionen verantwortlich sind, wirkt Vitamin D3 nicht wie ein klassisches Vitamin. Die Wirkung von Vitamin D3 erinnert vielmehr an ein Hormon, dass zahlreiche körperliche Prozesse regelt. So scheint Vitamin D3 eine unserer wichtigsten Gesundheitsquellen zu sein.
Wie kommt es zu einem Vitamin-D-Mangel?
Sonnenlicht ist für den Menschen also notwendig, um genügend Vitamin D zu produzieren. Wer täglich genügend direkte Sonneneinstrahlung auf seine Haut erhält, muss sich um einen Vitamin-D-Mangel also grundsätzlich keine Sorgen machen. Doch hier beginnt das Problem: In manchen Ländern, vor allem in Nordeuropa, scheint die Sonne womöglich nicht oft genug, um den Bedarf für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion zu gewährleisten. Gerade im Winter und im Frühjahr kann es daher auch in unseren Breitengraden zu Vitamin-D-Mangel kommen. Selbst wenn die Sonne ausreichend scheint, muss auch gewährleistet werden, dass die Sonneneinstrahlung auf nackte Haut gelangt. Dazu kommt, dass Sonnencreme für die Vitamin-D-Produktion nicht besonders förderlich ist: schon ein schwacher Sonnenblocker ab Lichtschutzfaktor 8 hindert den Körper daran, das Vitamin D3 zu bilden. Ein weiterer, oft unterschätzter Faktor ist das Alter. Unsere Fähigkeit, Vitamin D3 mit Hilfe des Sonnenlichtes zu produzieren, nimmt mit zunehmendem Alter ab. Wer einen Vitamin-D3-Mangel entgegen wirken möchte, hätte somit zwei Optionen: die grundlegende Veränderung des Lebensstils (z.B. täglich mindestens eine halbe Stunde ohne Sonnencreme mit bloßen Armen/Beinen in die Sonne) oder die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten.
Calcium-Absorption
Vitamin D ist essentiell für die effiziente Nutzung von Kalzium durch den Körper. Vitamin D erhöht die Effizienz und Aufnahme von Kalzium und Phosphor. Wenn Vitamin D zusammen mit Kalzium eingenommen wird, wird die aktive Aufnahme von Kalzium im Dünndarm erhöht. In Ermangelung eines ausreichenden Vitamin-D-Spiegels werden nur bis zu 15 Prozent Kalzium und 60 Prozent Phosphor absorbiert. Bei ausreichendem Vitamin-D-Spiegel steigt die Kalziumaufnahme um 30 bis 40 Prozent und die Phosphoraufnahme um 80 Prozent. Die Mineralien Kalzium und Phosphor beeinflussen den Knochenstoffwechsel, die Zähne, die Muskelkontraktion, die Nervenleitung und die Funktion der Zellen im Körper.
Worauf sollten Sie bei der Anwendung von Vitamin D achten? – Synergisten und unterstützende Substanzen
Richtige Balance zwischen Vitamin D, Vitamin K, Magnesium und Calcium von großer Bedeutung
Für viele Menschen ist es unbekannt, dass die Einnahme von vitamin D keine gute Idee ist. Der Körper benötigt bestimmte Mengen an Vitamin K2 und Magnesium, damit das Vitamin D seine Arbeit verrichten kann. Diese Vitamine und Mineralstoffe unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Wenn Sie nur Vitamin D einnehmen, erhalten Sie automatisch einen Mangel an Vitamin K und Magnesium. Daraus können sich allerlei Beschwerden ergeben.
Magnesium
Es wird ausreichend Magnesium benötigt, damit die Wirkung von Vitamin D reibungslos abläuft. Magnesium ist an der Bildung von Calcitriol, der aktiven Form von Vitamin D, beteiligt. Und wenn der Körper mehr Kalzium aufnimmt, benötigt er automatisch mehr Magnesium, denn diese beiden Mineralien arbeiten zusammen. Die meisten Menschen haben bereits grundsätzlich einen Magnesiummangel*. Wenn Sie mit der Einnahme von Vitamin D beginnen, wird dieser Mangel noch größer. Wenn Sie neben der Einnahme von Vitamin D nicht genügend Magnesium zu sich nehmen, kann das Vitamin D seine Aufgabe nicht richtig erfüllen und Sie können daher nicht von den Vorteilen von Vitamin D profitieren.
Bei einem Magnesiummangel ist auch die Vitamin-D-abhängige aktive Calciumaufnahme gestört. Wenn gleichzeitig eine niedrige Kalziumzufuhr vorliegt, kann dies zu einer magnesiumabhängigen Hypokalzämie führen. Das Protein, das Kalzium durch die Darmwand transportiert, kann auch Magnesium binden und transportieren. Dieses Protein wird durch Vitamin D stimuliert, das auch die Magnesiumaufnahme erhöhen kann. Bei Menschen mit niedrigem Vitamin-D- und niedrigem Magnesiumspiegel kann die Einnahme von Vitamin D den Magnesiumstatus verbessern.
Da Magnesium für seine schwierige Absorption bekannt ist, ist es am besten, Magnesium als liposomale Ergänzung einzunehmen.
Vitamin K
Was auch nur wenige Menschen wissen, ist, wie wichtig Vitamin K2 ist, wenn Sie Vitamin D3 einnehmen. Vitamin D und Vitamin K sind wichtige Synergisten: Sie verstärken sich gegenseitig in ihrer Funktion. Wenn nicht genügend Vitamin K vorhanden ist, kann eine Vitamin-D3-Supplementierung sogar Risiken mit sich bringen.
Die Hauptfunktion von Vitamin D3 besteht darin, Kalzium aus dem Darm in den Blutkreislauf aufzunehmen. Dies ist ohne Vitamin K2 völlig unwirksam. Vitamin K2 hat eine Transportfunktion und transportiert das Kalzium in unserem Körper an Orte, die dieses Mineral benötigen. Ohne Vitamin K2 durchstreift das von Vitamin D3 absorbierte Kalzium den Körper oder bleibt in den Blutgefäßen angesammelt, wo es Arteriosklerose verursachen kann. Calciumpartikel sammeln sich auch im Rest des Körpers an. Das ist natürlich unerwünscht. Wenn das Kalzium in Ihre Nieren gelangt, kann es zu Nierensteinen führen. Wenn das Kalzium in Ihren Arterien landet, kann dies zu Herzproblemen führen. Hier kommt auch das Gerücht her, dass Vitamin D3 möglicherweise zu Herzproblemen führen kann. Ursache dafür ist jedoch nicht das Vitamin D, sondern ein Mangel an K2. Infolgedessen wird das Kalzium nicht an die Stellen transportiert, an denen es benötigt wird, und sammelt sich dort an, wo es nicht benötigt wird.
Wenn es genug Vitamin K2 in unserem Körper gibt, würde die Einnahme von Vitamin D3 keine Probleme verursachen. Leider haben viele Menschen einen Mangel an K2. Viele Menschen haben keine optimale Darmflora und gerade unsere Darmflora spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von K2. Eine schlechte Ernährung und zu wenig Bewegung haben einen ungünstigen Einfluss auf die Darmflora. Der Einsatz von Antibiotika und der Verzehr von Fleisch mit Antibiotika sorgt auch dafür, dass wir nicht genügend gute Darmbakterien in unserem Darm haben, um genügend Vitamin K herstellen zu können. Dadurch ist die Produktion von Vitamin K geringer als der Tagesbedarf. Dies führt zu einem Vitamin-K-Mangel, den wir mit der Nahrung nicht lösen können, da das Vitamin K1, das wir in unserer Ernährung finden (grünes Blattgemüse: Grünkohl, Spinat und Petersilie), relativ schlecht aufgenommen wird. Vitamin K2, insbesondere Menachinon-7, gilt als die effizienteste Quelle für Vitamin K. Diese Form wird von bestimmten Bakterien produziert und kommt nur bedingt in Fleisch, Milchprodukten und Eiern vor. Genügend Vitamin K2 zu bekommen ist daher schwierig. Das Schlucken einer Ergänzung mit Vitamin K ist dann die Lösung.
Schlechte Aufnahme der Vitamine D, K und Magnesium Die Vitamine D, K und Magnesium sind für den Körper normalerweise sehr schwer aufzunehmen. Gewöhnliche Nahrungsergänzungsmittel, die diese Vitamine und Mineralien enthalten, werden nur zu einem kleinen Prozentsatz in das Blut und noch weniger in die Zellen aufgenommen. Liposomale Nahrungsergänzungsmittel sind eine Ausnahme. Mehr als 98% von ihnen werden in die Zellen aufgenommen. Bei einer liposomalen Ergänzung werden das Vitamin D, K und Magnesium in einem Liposom (Fettkügelchen, aus Material, das dem Material unserer Zellwände ähnelt) verpackt, so dass das Vitamin D von den Liposomen durch den Körper direkt zu den Körperzellen transportiert wird. Die Vitamine D, K und Magnesium werden dann vollständig in die Zellen aufgenommen, was die Absorption optimal macht und dem Körper alle Vorteile dieser Mittel mit jeweils ihrer spezifischen und synergistischen Wirkung verleiht.
Folgen des Vitamin-D-Mangels
Vitamin D3 erfüllt unzählige Aufgabe im Körper – nahezu jede Körperzelle ist zur optimalen Steuerung ihrer intrazellulären Prozesse darauf angewiesen. Die Vielfältigkeit der Wirkung von Vitamin D3 zeigt auch gleichzeitig, warum ein Mangel daran zu den unterschiedlichsten gesundheitlichen Problemen führen kann. So trägt Vitamin D3 zum Erhalt von Knochen, Zähnen und der normalen Muskelfunktion bei. Auch für das Immunsystem spielt Vitamin D3 eine wichtige Rolle: eine durch Vitamin-D-Mangel herbeigeführte Immunschwäche könnte zu Infektanfälligkeit, häufigen Grippen und Atemwegserkrankungen führen. Forschungen ergeben weiter einen Zusammenhang zwischen Vitamin D und einem gesunden Calciumspiegel im Blut und einer normalen Zellteilung.
Was tun bei Vitamin-D-Mangel?
Vermuten Sie bei sich einen Vitamin-D3-Mangel? Falls Sie unsicher sind, können Sie eine Überprüfung Ihres Vitamin-D-Spiegels durch Ihren Hausarzt veranlassen. Fast jede Praxis ist an ein Labor angeschlossen, das diese Spezialuntersuchung vornehmen kann. Zudem gibt es auch Vitamin-D3-Präparate, die Sie rezeptfrei bestellen können, um Ihren Körper zu unterstützen und einen möglichen Mangel auszugleichen. Die richtige Dosierung von Vitamin D3 ist wissenschaftlich derzeit noch umstritten und Gegenstand vieler aktueller Untersuchungen. Über die letzten Jahre mussten die die allgemein empfohlenen Dosierungen stetig nach oben korrigiert werden. Fast alle führenden Vitamin-D-Forscher halten die aktuellen Empfehlungen aber noch immer für viel zu niedrig. Ein SomaVita Produkt, in dem Vitamin D3 enthalten ist, ist Liposomales Vitamin D3 + K2.
Alles über Vitamin D
Mit Vitamin D können Sie viele gesundheitliche Vorteile erzielen. Vitamin D beeinflusst direkt etwa 2.000 Ihrer Gene und eine Vielzahl von Körperfunktionen.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ein guter Vitamin-D-Status zur Vorbeugung vieler häufiger (chronischer) Krankheiten beiträgt, darunter Erkrankungen des Bewegungsapparates, metabolisches Syndrom, Diabetes Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Infektionskrankheiten, Krebs und psychische Erkrankungen.
Sie verstehen bereits: Vitamin D ist äußerst wichtig für Ihren Körper und wenn Sie das ganze Jahr über für eine optimale Vitamin-D-Versorgung sorgen, ist es eine hervorragende Investition in Ihre Gesundheit.
Was ist Vitamin D?
Vitamin D ( Calciferol ) ist kein Vitamin, sondern gehört zu einer Gruppe verschiedener fettlöslicher Vitamine Prohormone , von denen Vitamin D2 ( Ergocalciferol ) und D3 ( Cholecalciferol ) die wichtigsten sind. Vitamin D3 ist die Form, die unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut produziert wird. Vitamin D3 kommt auch in Lebensmitteln tierischen Ursprungs vor . Vitamin D2 ist eine pflanzliche Form , die natürlicherweise in pflanzlichen Lebensmitteln und Pilzen (Pilzen und Hefe, aber auch Käse) vorkommt .
Was bewirkt Vitamin D?
Die wichtigste Funktion von Vitamin D besteht darin, dass es dafür sorgt, dass Kalzium aus dem Darm in Ihren Blutkreislauf aufgenommen werden kann. Voraussetzung dafür ist allerdings ein richtiges Gleichgewicht zwischen Vitamin D, K2 und Magnesium. Neben der Regulierung des Kalziumhaushalts reguliert Vitamin D auch den Phosphorhaushalt.
Kalzium und Phosphor spielen eine wichtige Rolle bei der Knochenmineralisierung, Muskelkontraktion, Nervenleitung und der optimalen Funktion aller Zellen in Ihrem Körper. Vitamin D unterstützt Ihr Immunsystem, sorgt für starke Knochen und Zähne und ist gut für den Erhalt Ihrer Muskelkraft. Zusätzliches Vitamin D kann sich auch positiv auf Menschen auswirken, die depressiv sind oder unter Winterblues leiden.
Gesundheitliche Auswirkungen von Vitamin D
Vitamin D hat folgende Auswirkungen auf Ihre Gesundheit:
- Trägt zu gesunden Zellen und Geweben bei
- Wichtig für starke und flexible Muskeln und ein gutes Gleichgewicht
- Wichtig für den Erhalt starker Zähne und Knochen. Es trägt zur Aufnahme von Kalzium und Phosphor aus der Nahrung bei und sorgt dafür, dass die Mineralien in Zähnen und Knochen gespeichert werden
- Fördert ein gesundes und ausgeglichenes Immunsystem
- Erhöht die Widerstandskraft gegen Infektionen
- Hilft, das Risiko von Stürzen zu verringern, die mit einem verminderten Gleichgewicht und schwächeren Muskeln einhergehen. Stürze sind ein Risikofaktor für Knochenbrüche bei Männern und Frauen ab 60 Jahren
- Unterstützt den Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten
- Trägt zur Reduzierung der Fettspeicherung im Fettgewebe bei
- Wirkt wohltuend auf Herz und Blutgefäße
- Hilft bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Blutdrucks
- Unterstützt die Barrierefunktion der Darmwand
- Trägt zur ordnungsgemäßen Funktion des Nervensystems und des Gehirns bei
- Unterstützt die geistige Belastbarkeit
- Vitamin D trägt zu einer guten Augenkondition bei
- Wirkt positiv auf Stimmung und Wohlbefinden
- Wichtig für die Fruchtbarkeit
- Wirkt Alterungsprozessen entgegen
Produktion von Vitamin D
Vitamin D3 wird von Menschen und Tieren produziert. Dies geschieht in der Haut unter dem Einfluss ultravioletter (UV) Strahlung der Sonne oder Solarien . Dabei spielt insbesondere UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 290-320 nm eine wichtige Rolle.
Vitamin D wird aus 7-Dehydrocholesterin synthetisiert. Dabei handelt es sich um ein Stoffwechselprodukt (Metabolit) des Cholesterins. Daraus wird zunächst ein Prävitamin D3 ( Prächolecalciferol ) gebildet, das der Körper als inaktive Substanz im Fettgewebe oder in Organen (wie der Leber) speichert. Dieses Prohormon hat eine endokrine, parakrine und autokrine Wirkung.
Die Leber produziert dann Precholecalciferol zum Metaboliten C- Alcidiol (25-Hydroxyvitamin D). Calcidiol hat nur eine geringe biologische Aktivität, aber da Vitamin D in dieser Form im Blutkreislauf am häufigsten vorkommt, wird Calcidiol häufig als Indikator für den Vitamin-D-Status verwendet 1 .
Calcidiol wird in der Niere bei Bedarf in das biologisch aktive Hormon Calcitriol (1,25-Dihydroxyvitamin D) umgewandelt. Die Umwandlung von Calcidiol zu Calcitriol findet auch in anderen Zellen und Organen als der Niere statt, etwa in der Haut, der Nebenschilddrüse, dem Darm, dem Gehirn, der Prostata, Zellen des Immunsystems und Knochenzellen.
Calcitrol ist die physiologisch aktive Substanz. Die Bildung von Calcitriol wird durch das Parathormon sowie durch den niedrigen Kalzium- und Phosphorspiegel im Blut angeregt. Die Calcitriol-Produktion wird durch hohe Calciumkonzentrationen, Calcitriol selbst und das Hormon FGF23 (Fibroblasten- Wachstumsfaktor 23) gehemmt. Vitamin D verlässt den Körper in Form von Metaboliten über die Galle mit dem Kot und ein kleiner Teil verlässt den Körper mit dem Urin.
Vitamin D3 erhöht den Vitamin-D-Spiegel wirksamer als Vitamin D2. Vitamin D3 ist als biologisch aktive Form bis zu zehnmal stärker.
Wovon hängt die Produktion von Vitamin D ab?
Die Menge an produziertem Vitamin D hängt von der Dauer der Sonneneinstrahlung, der Pigmentierung der Haut, der exponierten Hautoberfläche , Ihrem Alter, der Intensität und der Wellenlänge der Strahlung ab.
Bei Abwesenheit oder Vermeidung von Sonnenlicht wird Vitamin D zu einem essentiellen Nährstoff. Vitamin D ist für Ihre Gesundheit unerlässlich und die Bedeutung eines ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegels ist groß.
Möchten Sie mehr über die Faktoren erfahren, die die Vitamin-D-Produktion in der Haut beeinflussen? Dann lesen Sie hier mehr.
Weltweiter Vitamin-D-Mangel
Besorgniserregend viele Menschen scheinen einen zu niedrigen Vitamin-D-Status zu haben. Es handelt sich um ein Problem, das weltweit auftritt, auch in sonnenreichen (sub)tropischen Ländern. Beispielsweise haben nach Angaben des niederländischen Hausärzteverbandes etwa 50 Prozent der zu Hause lebenden älteren Menschen einen zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Bei Bewohnern einer Gesundheitseinrichtung sind es sogar mehr als 85 Prozent.
Zudem hat fast jedes dritte Kind zu wenig Vitamin D. Bei Kindern marokkanischer, surinamischer und türkischer Herkunft ist dieser Wert sogar noch höher. Die Bereitstellung von Vitamin-D-Ergänzungsmitteln 2 verringert das Risiko eines Vitamin-D-Mangels bei Kindern und mögliche gesundheitliche Probleme, jetzt und später im Leben.
Notwendige Nahrungsergänzung aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung und Vitamin-D-reicher Ernährung
Die Hauptquelle für Vitamin D ist Sonnenlicht. In den Niederlanden ist es jedoch nur von Mai bis Oktober möglich, ausreichend Vitamin D3 in der Haut zu produzieren. Dies kann erreicht werden, indem man zwischen 11 und 15 Uhr mindestens 15 bis 30 Minuten draußen in der Sonne verbringt. Den Rest des Jahres sind wir auf Vitamin D aus Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln angewiesen. Für einen optimalen Vitamin-D-Status ist es jedoch nahezu unmöglich, ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen, selbst wenn wir mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel zu uns nehmen. Daher ist die Einnahme einer Vitamin-D-Ergänzung notwendig.
Warum die Einnahme von Vitamin D das ganze Jahr über keine schlechte Idee ist
Auch in den sonnigsten Monaten Mai bis Oktober sind viele Menschen weitgehend auf Vitamin D aus Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln angewiesen. Dies liegt zum Teil daran, dass viele Menschen nicht optimal vom Sonnenlicht profitieren (oder können). Zum Beispiel durch das Tragen von bedeckender Kleidung wie Schleier, langen Hosen oder langen Ärmeln. Oder weil Menschen Sonnenbrillen tragen und Sonnenschutzmittel mit Faktor 15 oder höher verwenden oder weil ungünstige Wetterbedingungen wie Bewölkung und Luftverschmutzung herrschen.
Aus Angst vor Hautalterung oder Hautkrebs kann es auch zu einem bewussten Verzicht auf direkte Sonneneinstrahlung kommen. Bei Abwesenheit oder Vermeidung von Sonnenlicht wird Vitamin D zu einem essentiellen Nährstoff. Zudem benötigen Menschen mit dunkler Hautfarbe deutlich mehr Sonne für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion als weiße Menschen. Ältere Menschen haben eine dünnere Haut, die weniger leicht Vitamin D produziert. Viele Menschen leben heutzutage auch hauptsächlich in Innenräumen.
Auch Schwangere, Babys und Menschen über 50 sind von einem Vitamin-D-Mangel bedroht. Der niederländische Gesundheitsrat empfiehlt diesen Gruppen, zusätzliches Vitamin D einzunehmen. Leider werden diese Empfehlungen nicht ausreichend umgesetzt, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt.
Quellen für Vitamin D
Sonnenlicht (UVB-Strahlung) ist die wichtigste Vitamin-D-Quelle des Körpers. Darüber hinaus ist Vitamin D in Lebertran, Fisch (Hering, Makrele, Lachs, Sardinen), Fleisch, Eiern, (Bio-)Milch, mit Vitamin D angereicherter Margarine, fettarmer Margarine sowie Back- und Bratprodukten enthalten 3 . Für viele Menschen ist dies jedoch keine ausreichende Grundlage für die empfohlene Menge. Der niederländische Gesundheitsrat empfiehlt daher bestimmten Gruppen, das ganze Jahr über zusätzliches Vitamin D einzunehmen.
Wann ist eine Ergänzung mit Vitamin D sinnvoll?
Wenn Sie zu folgenden Gruppen gehören, ist eine Vitamin-D-Supplementierung sinnvoll, da bei diesen Gruppen das Risiko einer Vitamin-D-Erkrankung höher ist:
- Veganer und Vegetarier
- Menschen, die tagsüber selten nach draußen gehen oder bedeckende Kleidung tragen
- Menschen mit dunkler Hautfarbe
- Alten
- Schwangere Frau
- Menschen, die sich ungesund ernähren oder viel Alkohol trinken
- Menschen, die sich fettarm oder fettfrei ernähren
- Leute, die rauchen
- Babys und Kleinkinder
- Frauen in den Wechseljahren
- Einige Drogenkonsumenten 4
- Morbus Crohn ;
- Bei Knochen- und Muskelerkrankungen wie Rachitis, Osteomalazie, Osteoporose und Knochenbrüchen, Myopathie, renaler Osteodystrophie; Zahnprobleme; Hypoparathyreoidismus; (Atemwegs-)Infektionen, COPD und COVID-19
- Bei Autoimmunerkrankungen wie MS, rheumatoider Arthritis und Typ-1-Diabetes
- Bei Müdigkeit und Schlafproblemen
- Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Bluthochdruck
- Bei metabolischen Syndromen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, ADHS, Autismus und Schizophrenie
Symptome eines Vitamin-D-Mangels
Ein Vitamin-D-Mangel hat verschiedene Symptome, wie zum Beispiel:
- (Chronische) Müdigkeit oder Energiemangel
- Schwächere Knochen
- Zahnfleischbluten
- (Chronischer Schmerz
- Schmerzen in Muskeln und/oder Knochen, Schmerzen im unteren Rücken
- Muskelschwäche
- Vibrationen oder Krämpfe in Muskeln und Gelenken
- Lethargie
- Angst-Attacken
- Depression
- Reduzierter Widerstand
Ein langfristiger Vitamin-D-Mangel ist außerdem mit einem erhöhten Risiko für Folgendes verbunden:
- Typ 2 Diabetes
- Herz- und Gefäßerkrankungen
- Bestimmte Krebsarten (Brust, Dickdarm, Prostata)
Diese Beschwerden können natürlich auch eine andere Ursache haben.
Erkrankungen im Zusammenhang mit einem niedrigen Vitamin-D-Status
Es gibt verschiedene Erkrankungen, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Zusammenhang stehen. Im Folgenden finden Sie diese so weit wie möglich nach Gruppe 5 aufgeführt .
Bewegungsapparat
Osteoporose , Knochenbrüche, Osteomalazie (Knochenerweichung), Rachitis, Myopathie, Verringerung der Muskelkraft, Muskelmasse und Muskelfunktion, erhöhtes Sturzrisiko
Autoimmunerkrankungen
Diabetes Typ 1 und 2 und damit verbundene Komplikationen, Multiple Sklerose, chronische Thyreoiditis (Hashimoto), rheumatoide Arthritis, entzündliche Darmerkrankung, Morbus Addison, SLE (systemischer Lupus erythematodes ), Psoriasis, metabolisches Syndrom, Übergewicht/Adipositas
Herz- und Gefäßerkrankungen
Bluthochdruck , Arteriosklerose (Arteriosklerose), koronare Herzkrankheit (verminderte Durchblutung der Arterien), Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Herzinfarkt
Atemwege
Reduzierte Resistenz, Asthma, COPD, Bronchitis, Infektionskrankheiten: Grippe, Tuberkulose, Atemwegsinfektionen
Psychische Störungen
Schizophrenie , Depression, Selbstmordtendenz, Angstzustände, Autismus-Spektrum-Störung, kognitiver Verfall bei älteren Menschen
Krebs
Brust , Prostata, Dickdarm, Haut, Blase, Speiseröhre, Magen, Eierstöcke, Niere, Gebärmutterhals, Mund, Bauchspeicheldrüsen- und Gebärmutterkrebs, Hodgkin- und Non-Hodgkin -Lymphom
Augenerkrankungen
altersbedingte Makuladegeneration, Urtikaria, PMS (prämenstruelles Syndrom) Myom
Verdauungstrakt
erhöhte Darmpermeabilität, (teilweise) Entfernung des Magens ( Gastrektomie ), Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, Mukoviszidose, Lebererkrankungen
Chronischer Schmerz
Höhere Sterbewahrscheinlichkeit
Was ist bei der Einnahme von Vitamin D zu beachten?
Synergisten und unterstützende Substanzen
Das richtige Gleichgewicht zwischen Vitamin D, Vitamin K, Magnesium und Kalzium ist sehr wichtig.
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die alleinige Einnahme von Vitamin D keine gute Wahl ist. Damit Vitamin D seine Wirkung entfalten kann, benötigt Ihr Körper bestimmte Mengen an Vitamin K2 und Magnesium. Diese Vitamine und Mineralstoffe unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Wenn Sie nur Vitamin D einnehmen, kommt es automatisch zu einem Mangel an Vitamin K und Magnesium. Daraus können Beschwerden aller Art entstehen.
Magnesium
Damit Vitamin D richtig funktioniert, ist ausreichend Magnesium notwendig. Magnesium ist an der Bildung von Calcitriol, der aktiven Form von Vitamin D, beteiligt. Wenn Sie Vitamin D einnehmen, nimmt Ihr Körper mehr Kalzium auf. Und wenn Ihr Körper mehr Kalzium aufnimmt, benötigt er automatisch auch mehr Magnesium, denn diese beiden Mineralien wirken zusammen.
Die meisten Menschen haben bereits einen Magnesiummangel 6 . Wenn Sie mit der Einnahme von Vitamin D beginnen, wird dieser Mangel noch größer. Wenn Sie zusätzlich zur Einnahme von Vitamin D nicht genügend Magnesium zu sich nehmen, kann das Vitamin D seine Aufgabe nicht richtig erfüllen und Sie können daher nicht von den Vorteilen von Vitamin D profitieren.
Bei einem Magnesiummangel ist auch die Vitamin-D-abhängige aktive Calciumaufnahme gestört. Bei gleichzeitig geringer Kalziumzufuhr kann es zu einer Magnesium-abhängigen Hypokalzämie kommen .
Das Protein, das Kalzium durch die Darmwand transportiert, kann auch Magnesium binden und transportieren. Dieses Protein wird durch Vitamin D stimuliert, was auch die Magnesiumaufnahme erhöhen kann. Bei Menschen mit niedrigem Vitamin-D- und Magnesiummangel kann die Einnahme von Vitamin D den Magnesiumstatus verbessern.
Da Magnesium bekanntermaßen schwer verdaulich ist, ist es am besten, Magnesium als liposomale Ergänzung einzunehmen.
Vitamin K
Was nur wenige Menschen wissen, ist, wie wichtig Vitamin K2 bei der Einnahme von Vitamin D3 ist. Vitamin D und Vitamin K sind wichtige Synergisten : Sie verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Bei einem Mangel an Vitamin K kann eine Vitamin-D3-Supplementierung sogar Risiken bergen.
Die Hauptfunktion von Vitamin D3 besteht darin, Kalzium aus dem Darm in den Blutkreislauf aufzunehmen. Ohne Vitamin K2 ist dies völlig wirkungslos. Vitamin K2 hat eine Transportfunktion und transportiert das Kalzium in Ihrem Körper dorthin, wo dieses Mineral benötigt wird. Ohne Vitamin K2 wandert Kalzium, das von Vitamin D3 aufgenommen wird, durch den Körper oder bleibt in den Blutgefäßen hängen, wo es Arteriosklerose verursachen kann . Auch im restlichen Körper reichern sich Kalziumpartikel an. Das ist natürlich unerwünscht.
Gelangt das Kalzium in Ihre Nieren, kann es zu Nierensteinen kommen. Wenn das Kalzium in Ihre Arterien gelangt, kann es zu Herzproblemen führen. Daher kommt auch das Gerücht, dass Vitamin D3 zu Herzproblemen führen könnte. Die Ursache dafür ist jedoch nicht Vitamin D, sondern ein Mangel an K2. Dadurch wird das Kalzium nicht dorthin transportiert, wo es benötigt wird, und es sammelt sich dort an, wo es nicht benötigt wird.
Die Einnahme von Vitamin D3 verursacht keine Probleme, wenn ausreichend Vitamin K2 im Körper vorhanden ist. Leider haben viele Menschen einen K2-Mangel. Eine gesunde Darmflora ist für die Produktion von K2 wichtig und für viele Menschen nicht optimal. Eine falsche Ernährung und zu wenig Bewegung haben einen ungünstigen Einfluss auf Ihre Darmflora.
Auch der Einsatz von Antibiotika und der Verzehr von antibiotikahaltigem Fleisch wirken sich negativ auf Ihre Darmbakterien aus, sodass der Darm nicht genügend Vitamin K produziert. Dadurch ist die Produktion von Vitamin K geringer als Ihr Tagesbedarf. Dies führt zu einem Vitamin-K-Mangel.
Leider können wir diesen Vitamin-K-Mangel nicht mit der Ernährung beheben, da das Vitamin K1 aus unserer Nahrung ( grünes Blattgemüse: Grünkohl, Spinat und Petersilie) relativ schlecht aufgenommen wird.
Vitamin K2, insbesondere Menachinon-7, gilt als die effizienteste Quelle für Vitamin K. Diese Form wird von bestimmten Bakterien produziert und kommt nur in begrenztem Umfang in Fleisch, Milchprodukten und Eiern vor. Daher ist es schwierig, ausreichend Vitamin K2 zu sich zu nehmen. Dann ist die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit Vitamin K die Lösung.
Kalziumaufnahme
Vitamin D ist für die effiziente Nutzung von Kalzium durch den Körper unerlässlich. Vitamin D erhöht die Effizienz und Aufnahme von Kalzium und Phosphor. Wenn Vitamin D zusammen mit Kalzium eingenommen wird, wird die aktive Aufnahme von Kalzium im Dünndarm erhöht. Ohne ausreichenden Vitamin-D-Spiegel werden nur maximal 15 Prozent des Kalziums und 60 Prozent des Phosphors aufgenommen. Bei ausreichendem Vitamin-D-Spiegel erhöht sich die Kalziumaufnahme um 30 bis 40 Prozent und die Phosphoraufnahme um 80 Prozent. Die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor beeinflussen den Knochenstoffwechsel, die Zähne, die Muskelkontraktion, die Nervenleitung und die Funktion der Zellen im Körper.
Schlechte Aufnahme von Vitamin D, K und Magnesium.
Vitamine D, K und Magnesium können vom Körper normalerweise nur sehr schwer aufgenommen werden. Reguläre Nahrungsergänzungsmittel, die diese Vitamine und Mineralstoffe enthalten, werden nur zu einem geringen Prozentsatz ins Blut und noch weniger in die Zellen aufgenommen.
Eine Ausnahme hiervon bilden liposomale Nahrungsergänzungsmittel. Sie werden zu über 98 % in die Zellen aufgenommen. Bei einer liposomalen Nahrungsergänzung werden Vitamin D, K und Magnesium in ein Liposom ( Fettkügelchen, hergestellt aus einem Material, das dem Material unserer Zellwände ähnelt) verpackt , sodass die Vitamine mit Hilfe des Liposoms direkt zu den Körperzellen transportiert werden . Anschließend werden Vitamin D, K und Magnesium vollständig in die Zellen aufgenommen. Durch diese optimale Aufnahme profitiert Ihr Körper von allen Vorteilen der synergistischen Wirkung dieser Vitamine.
Wie viel Vitamin D benötigen Sie?
Wissenschaftler entdecken immer mehr (chronische) Erkrankungen, die mit einem unzureichenden Vitamin-D-Status zusammenhängen. Unter anderem aus diesem Grund ist es umstritten, wie viel Vitamin D ein Mensch zusätzlich zu dem Vitamin D, das der Körper unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut produziert, benötigt.
Die aktuellen Empfehlungen für Vitamin D in den Niederlanden basieren auf der Prävention der Mangelkrankheiten Rachitis und Osteomalazie ( Calcidiolspiegel >30 nmol /l) und Osteoporose ( Calcidiolspiegel >50 nmol /l), reichen jedoch nicht aus, um eine optimale Vitamin-D-Erzielung zu erreichen Ebenen. Mit anderen Worten: maximale Reduzierung des Risikos von Osteoporose und Knochenbrüchen, maximale Unterdrückung des sekundären Hyperparathyreoidismus und optimale Kalziumaufnahme im Darm.
Die regulären Gesundheitsbehörden streben einen Calcidiolspiegel von 30 nmol /l (bzw. 50 nmol /l bei Menschen über 70 Jahren) an und wenden die folgenden Ernährungsstandards an:
- Tagesbedarf von 10 Mikrogramm für Kinder, Jugendliche, Männer und Frauen bis 70 Jahre und Schwangere
- Tagesbedarf von 20 Mikrogramm für Erwachsene über 70 Jahre
Über die empfohlenen Mengen gehen die Meinungen stark auseinander. Einige behaupten, dass diese empfohlenen Mengen sehr niedrig seien. Orthomolekulare Behörden empfehlen, einen Calcidiolspiegel von etwa 80 nmol/l anzustreben . Dies ist notwendig, um individuelle Unterschiede auszugleichen und den richtigen Vitamin-D-Status des Körpers sicherzustellen.
Akzeptable Obergrenze
Nach Angaben des Ernährungszentrums liegt die akzeptable Obergrenze für die Vitamin-D-Zufuhr bei
- 100 Mikrogramm (µg) pro Tag für Erwachsene und Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren
- 50 Mikrogramm (µg) pro Tag für Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren
- 25 Mikrogramm (µg) pro Tag für Kinder unter 1 Jahr
Das niederländische Gesetz schreibt vor, dass ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D3 maximal 75 Mikrogramm enthalten darf.
Allerdings steigen sowohl die empfohlenen Tagesmengen als auch die maximal zulässigen Dosen immer weiter an, denn die Vielzahl eindeutiger Forschungsergebnisse überzeugt nach und nach nationale und europäische Regierungsinstitutionen von der Notwendigkeit von Vitamin D für unsere Gesundheit. Die Bedeutung hoher Dosen ist seit einiger Zeit ein wichtiges Diskussionsthema in der orthomolekularen Welt😊
Blutwert
Der am meisten akzeptierte internationale Zielwert liegt bei 30 nmol /l ( Nanomol pro Liter) für Erwachsene. Neuerdings wird argumentiert, dass Aufbau und Erhalt des Skeletts erst bei einem Calcidiolspiegel von 50 oder sogar 80 bis 120 nmol /l optimal sind. Die Begründung hierfür ist aus Sicht des Gremiums jedoch derzeit nicht ausreichend und wird vorerst am Zielwert von 30 nmol /l festhalten.
Zielwert
Der Zielwert (Optimalwert) für Vitamin D ist je nach Altersgruppe unterschiedlich.
- 0–4 Jahre: Zielwert 30–50 nmol /l. Dies kann mit einer täglichen Ergänzung von 10 Mikrogramm erreicht werden.
- 5–64 Jahre: Zielwert 50–75 nmol /l. Dies kann durch eine tägliche Ergänzung von 10 bis 20 Mikrogramm erreicht werden.
- 65 Jahre und älter: Zielwert 75-100 nmol /l. Dies kann mit einer täglichen Ergänzung von 20 Mikrogramm erreicht werden.
Stufen des Vitamin-D-Status:
- Vitamin -D- Ausstattung : (70 bis 80-220 nmol/l): optimal Vitamin -D-Status
- Hypovitaminose D: (50 bis 70-80 nmol /l)
die Vitamin-D-Versorgung ist gering und der Parathormonspiegel kann leicht erhöht sein .
- Vitamin-D-Mangel: Calcidiolspiegel 12,5-50 nmol /l
verringert , die Kalziumaufnahme ist vermindert und der Parathormonspiegel ist erhöht und es kann zu einer (subklinischen) Myopathie kommen.
- Vitamin-D-Mangel: Calcidiolspiegel <12,5 nmol /l
Dies führt zu Rachitis, Osteomalazie, Myopathie, Kalziummalabsorption und schwerem (sekundären) Hyperparathyreoidismus .
Kontraindikationen
Ein Überschuss an Vitamin D kommt selten vor . Sie können der Gefahr von Kalkablagerungen vorbeugen , indem Sie Vitamin D stets in Kombination mit den unterstützenden Vitaminen und Mineralstoffen K2 und Magnesium einnehmen.
Eine Vitamin-D-Toxizität mit Hyperkalzämie tritt erst bei Dosen ab 250 µg pro Tag (10.000 IE/Tag) und bei Calcidiolspiegeln ab 220 nmol /l auf.
Auch bei längerer Sonneneinstrahlung besteht keine Gefahr eines Vitamin-D-Überschusses. Die Haut reguliert dann ihre Produktion.
Eine hohe Vitamin-D-Dosis ist eine Kontraindikation bei einem hohen Kalzium- oder Phosphorspiegel im Blut, Nierensteinen, Hyperkalzämie , Hyperkalziurie, Nephrolithiasis , Nephrokalzinose , schweren Nierenfunktionsstörungen, Hyperparathyreoidismus , Pseudohypoparathyreoidismus, Hypervitaminose D. Eine Rücksprache mit einem behandelnden Arzt ist dann ratsam .
Arten und Qualität von Vitamin-D-Nahrungsergänzungsmitteln
Vitamin-D-Präparate sind in verschiedenen Formen erhältlich: Kautabletten, Tabletten, Pulverkapseln, Tropfen, Getränke, Softgels und eine liposomale Form.
Es ist wichtig zu wissen, dass es zwischen den verschiedenen Formen große Unterschiede in der Wirksamkeit gibt.
Wenn Sie regelmäßig ein nicht-liposomales Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D3 verwenden, nehmen Sie es am besten zu einer Mahlzeit ein, die gesunde Fette enthält. Vitamin D3 wird besser absorbiert, wenn man es mit Fett kombiniert.
Es gibt einen großen Unterschied in der Bioverfügbarkeit eines Produkts. Dies ist bei Nahrungsergänzungsmitteln in liposomaler Form am höchsten. Die beste Wahl ist daher ein liposomales Nahrungsergänzungsmittel in Pulverform. Dies wird 20-mal besser aufgenommen als ein nicht-liposomales Nahrungsergänzungsmittel, da die Nährstoffe nicht durch die Magensäure beeinträchtigt werden. So gelangen sie unbeschadet in Ihre Zellen, sodass Ihr Körper zu 100 % von den Nährstoffen profitiert.
Darüber hinaus variiert die Qualität je nach Marke. Es gibt immer noch Marken, die unerwünschte Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Füllstoffe, Farbstoffe und dergleichen enthalten. Das alles ist eine Belastung für Ihre Leber. Wählen Sie daher immer ein 100 % reines und natürliches Produkt.
Verweise
1 Ein Vitamin-D-Mangel wird häufig durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen. Eine Blutuntersuchung gibt jedoch nur Aufschluss über den Vitamin-D-Spiegel im Blut. Dies sagt nichts über die Menge an Vitamin D in den Zellen aus. Bei der Verwendung von liposomalem Vitamin D, bei dem das Vitamin D direkt in die Zellen aufgenommen wird, sagt der Bluttest nichts aus und liefert daher kein genaues Bild.
2 Wenn Sie D3 durch Nahrungsergänzung einnehmen, ist es wichtig, dies in Kombination mit Vitamin K2 und vorzugsweise auch mit Magnesium zu tun. Auf diese Weise erhalten Sie gleichzeitig die synergistischen Substanzen und Vitamin K2 und Magnesium unterstützen direkt die Funktionen von Vitamin D3. Dadurch ist ein optimaler Betrieb gewährleistet.
3 Zugesetztes Vitamin D3 stammt heutzutage meist aus Schafwollfett. Um aus Schafwollfett Vitamin D3 herzustellen, wird die Schafwolle gekocht, wodurch das Wollfett schmilzt und sich aus der Wolle löst . Anschließend werden die cholesterinähnlichen Substanzen, die Vitamin D3 enthalten, vom Fett getrennt. Durch die Bestrahlung mit UV-Licht kommt es zur Umwandlung in Vitamin D3. Vitamin D3 aus Wollfett ist für Menschen mit vegetarischer Lebensweise geeignet.
Vitamin D3 kann auch vegan aus Flechten hergestellt werden. Das Vitamin D3 aus Flechten ist identisch mit dem aus Wollfett und wird durch Extraktion des Vitamins aus den Flechten gewonnen. Anschließend wird es gereinigt und konzentriert. Diese Vitamin-D3-Quelle ist sowohl für Vegetarier als auch für Veganer geeignet.
4 Verschiedene Medikamente haben einen negativen Einfluss auf den Vitamin-D-Status bzw. die Vitamin-D-Wirkung. Der Vitamin-D-Bedarf kann sich dadurch ändern: Antiepileptika , Kortikosteroide, Cimetidin, Colestipol , Cholestyramin, Ciclosporin, Abführmittel, Etidronat , Heparin, Steroidhormone und Tuberkulostatika. Eine Übersicht über Medikamente, die Ihren Vitamin-D-Status beeinflussen, finden Sie hier
5 Diese Liste stellt eine Zusammenfassung möglicher Erkrankungen dar, erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
6 Magnesiummangel aufgrund von:
- Mineralarmer Nährboden
- Elektromagnetische Strahlung
- Unausgewogene Ernährung
- Zucker
- Getränke: mit Kohlensäure, Koffein und Alkohol
- Stress
- Schwangerschaft
- Stillen
- Viel Sport
- Starkes Schwitzen
- unzureichende Aufnahme aus der Nahrung aufgrund von Darmstörungen oder zu geringer Nahrungsaufnahme
- Einige Medikamente wie Diuretika (Entwässerungstabletten), Langzeitanwendung von Antazida und Krebsmedikamenten
die Vitamin-D-Produktion beeinflussen
Wussten Sie, dass es weltweit einen Mangel an Vitamin D gibt? Mängel treten nicht nur auf der Nordhalbkugel auf, sondern auch in sonnenreichen Ländern.
Darüber hinaus finden sich in allen Bevölkerungsschichten zu niedrige Vitamin-D-Spiegel; Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen.
Ein wichtiger Lieferant von Vitamin D ist Sonnenlicht. In Ihrer Haut wird UV-Strahlung in Vitamin D3 umgewandelt. Sie können Vitamin D auch über die Nahrung aufnehmen, allerdings reicht die Menge an Vitamin D, die Sie über die Nahrung aufnehmen können, leider nicht aus, um einen guten Vitamin-D-Status zu erreichen.
Da Vitamin D für die Erhaltung einer guten Gesundheit jetzt und in Zukunft so wichtig ist, ist es wichtig zu wissen, wie sich Ihr Lebensstil, Ihr Alter und andere Faktoren darauf auswirken, damit Sie dies berücksichtigen und Ihren Lebensstil entsprechend anpassen können.
Äußere Einflüsse
Sonnenlicht
Sonnenlicht ist mit Abstand die wichtigste Quelle der Vitamin-D-Produktion für den Menschen. Ihr Körper kann unter dem Einfluss der UV-B-Strahlung (ultraviolette Strahlung) des Sonnenlichts Vitamin D in der Haut produzieren. Dies geschieht, wenn es ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge von 290 bis 315 Nanometern ausgesetzt wird.
Menschen, die in einem tropischen Klima leben und arbeiten, produzieren schätzungsweise etwa 250 Mikrogramm (10.000 IE) pro Tag. Dies ist 25-mal mehr als die vom Gesundheitsrat vorgeschlagene ausreichende Zufuhr für Erwachsene in den Niederlanden.
Alles, was die Menge der UV-Strahlung beeinflusst , die Ihre Haut durchdringt (Kleidung, Sonnencreme , Wolkendecke), hat auch Auswirkungen auf die Produktion von Vitamin D in Ihrer Haut und damit auf Ihren Vitamin-D-Status.
Sonnenkraft
Die Sonnenkraft ist ein Maß für die Menge an UV-Strahlung im Sonnenlicht, die die Erde erreicht. Um Vitamin D zu produzieren, benötigt Ihre Haut eine Sonnenstärke von mehr als 3.
Wolken, Feuchtigkeit, Staub, Smog und/oder Ozon reduzieren die Menge der UV-B-Strahlung, die die Erde erreicht . . Bei bewölktem Himmel ist die Belastung durch ultraviolette Strahlung etwa 30 % geringer als in der Sonne.
Die Stärke der Sonne hängt unter anderem ab von:
Der Breitengrad und Einfallswinkel der Sonnenstrahlung auf der Erde. In den Tropen (niedriger Breitengrad) produzieren die Menschen deutlich mehr Vitamin D als in den Niederlanden (am 52. Breitengrad).
Im Sommer (Mai-September), wenn die Sonnenstrahlen fast direkt auf unser Land fallen, können wir unter optimalen Bedingungen bereits nach wenigen Minuten Sonneneinstrahlung 25 Mikrogramm (1000 IE) Vitamin D produzieren.
Im Winter (November-März), wenn die Sonnenstrahlen länger durch die Atmosphäre wandern müssen und die Sonnenkraft nachlässt, ist es nicht möglich, mit Hilfe des Sonnenlichts allein einen ausreichenden Vitamin-D-Status aufrechtzuerhalten.
Persönliche Einflüsse
Lebensstil
Viele Menschen arbeiten und leben heutzutage hauptsächlich in Innenräumen. Glas in Häusern und Autos reflektiert UV-B-Strahlung. Wenn Menschen nach draußen gehen, bedecken sie oft ihre Haut oder verwenden Sonnenschutzmittel.
Auch im Sommer besteht die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels, wenn man sich nicht viel in der Sonne aufhält.
Hautbedeckend
Das Tragen vollständig oder teilweise hautbedeckender Kleidung, wie z. B. einer Sonnenbrille, einer langen Hose, eines langärmeligen Hemdes oder eines Schleiers, kann zu einer verminderten Vitamin-D-Produktion beitragen. Je mehr die Haut der Sonne ausgesetzt ist, desto mehr Vitamin D kann Ihre Haut produzieren
Hautfarbe
Getönte oder dunkle Haut produziert Vitamin D durch Sonnenlicht weniger schnell als weiße Haut.
Auf der Fitzpatrick-Skala ist dieser Hauttyp IV, V, VI. Als Faustregel kann man sagen, dass es sich um eine Haut handelt, die nicht brennt, bevor sie braun wird. Melanin in der Haut fungiert als natürlicher Schutz vor Sonnenbrand, begrenzt aber leider auch die Geschwindigkeit der Vitamin-D-Bildung. Durch Pigmentierung kann die Produktion von Vitamin D um bis zu 99 Prozent reduziert werden.
Daher kann es sein, dass jemand mit dunkler Haut zehnmal so lange braucht, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren wie jemand mit heller Haut.
Alter
Mit zunehmendem Alter wird Ihre Haut dünner. Dadurch verringert sich die Fähigkeit Ihrer Haut, Vitamin D zu produzieren. Ab dem 65. Lebensjahr nimmt diese Leistung um 3/4 auf 3/4 ab 2/3 im Vergleich zu jemandem zwischen 20 und 30 Jahren .
Sonnenschutzmittel
Die Anwendung eines Sonnenschutzmittels mit Lichtschutzfaktor 15 oder höher kann die Vitamin-D-Produktion um 99 Prozent reduzieren.
Lichttherapie, Solarium und Liegewiese
Auch künstliches Licht kann den Vitamin-D-Status beeinflussen. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die ein Solarium nutzen, im Allgemeinen einen höheren Vitamin-D-Spiegel haben.
Einer globalen Schätzung zufolge führt die Sonneneinstrahlung in den Niederlanden im Durchschnitt zu einer Produktion von etwa 6 bis 7 Mikrogramm pro Tag, die im Sommer deutlich höher ist und im Winter fast vollständig verschwindet (Gezondheidsraad, 2012).
Abschluss
Vitamin D ist für Jung und Alt für eine optimale Gesundheit unerlässlich.
Sonnenlicht ist die wichtigste Vitamin-D-Quelle. Daher ist es notwendig, ausreichend Zeit im Freien zu verbringen, um Ihrer Haut die Möglichkeit zu geben, Vitamin D zu produzieren. Wie viel Vitamin D Ihre Haut produziert, hängt von der Dauer der Einwirkung, dem Pigment Ihrer Haut, der exponierten Hautoberfläche, Ihrem Alter, der Intensität der Strahlung und der Wellenlänge der Strahlung ab.
Da es so viele Faktoren gibt, die die Produktion von Vitamin D beeinflussen, ist es im Allgemeinen schwierig, einen optimalen Vitamin-D-Spiegel zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Deshalb ist es besonders im Winter, oft aber auch zu jeder Jahreszeit, wichtig, den Vitamin-D3-Spiegel mit einer Nahrungsergänzung zu optimieren.
Bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels mit D3 empfiehlt es sich, dieses mit K2 und Magnesium zu kombinieren, um eine synthetische Wirkung zu erzielen. Bedenken Sie bei der Auswahl eines guten Nahrungsergänzungsmittels, dass Ihr Körper nur (fast) 100 % einer liposomalen Form aufnimmt; Anschließend werden die Nährstoffe in Fettkügelchen verpackt, sodass sie im Verdauungstrakt nicht abgebaut werden.
Um Ihre Leber zu entlasten, ist auch die Reinheit eines Nahrungsergänzungsmittels wichtig. Also keine unerwünschten Ergänzungen; Füllstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel und dergleichen.
Gesundheitliche Auswirkungen von Vitamin D
Knochen
Vitamin D erhöht die Wirksamkeit, mit der Kalzium und Phosphor aus dem Körper aufgenommen werden. Wesentliche Prozesse für den Aufbau und Erhalt eines starken Skeletts, wie Knochenaufbau und Mineralisierung, werden gefördert. Es hat sich gezeigt, dass ein verbesserter Vitamin-D-Status bei älteren Menschen zu einem geringeren Verlust an Knochenmasse und weniger Knochenbrüchen führt; Auch das Sturzrisiko sinkt durch ein besseres Gleichgewicht und eine stärkere (Bein-)Muskulatur.
Depression
Vitamin-D-Mangel wird mit schlechter Stimmung und Depression in Verbindung gebracht. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich eine Verbesserung des Vitamin-D-Status positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden auswirkt.
Immunsystem
Calcitriol ist wichtig für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems; Es hat eine starke immunmodulatorische Wirkung und ist unter anderem an der Aktivität dendritischer Zellen, der antimikrobiellen Reaktion von Makrophagen, der Proliferation von T- und B-Lymphozyten und der Produktion verschiedener Zytokine beteiligt. Die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, akute Atemwegsinfektionen und Grippe ist bei einem niedrigeren Vitamin-D-Status größer.
Eine neue Erkenntnis ist, dass Vitamin D eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer guten Barrierefunktion der Darmschleimhaut spielt und einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand entgegenwirkt.
Atemwege
Eine Vitamin-D3-Supplementierung im Winter reduziert das Risiko saisonaler Immunstörungen deutlich. Darüber hinaus beeinflusst es die Reduzierung von Lungenproblemen und Hyperaktivität der Atemwege.
Zelldifferenzierung
Zelldifferenzierung ist der Prozess, bei dem sich Zellen in Form und Funktion zunehmend unterscheiden, was zur Spezialisierung von Zellen für bestimmte Funktionen führt. Im Allgemeinen führt die Differenzierung von Zellen zu einer Verringerung der Proliferation und Zellteilung. Obwohl die Zellproliferation für Wachstum und Wundheilung unerlässlich ist, kann eine unkontrollierte Proliferation von Zellen mit bestimmten Mutationen zu Krebs führen. Calcitriol reguliert die Zellteilung und Zelldifferenzierung in verschiedenen Zelltypen. Im Hinblick auf die Krebsprävention ist ein Calcidiolspiegel über 100 nmol /l wichtig.
Osteomalazie
Unter Osteomalazie versteht man die Erweichung des Knochengewebes bei Erwachsenen aufgrund eines schweren Vitamin-D-Mangels. Dies führt zu Muskelschwäche, Knochenschmerzen und Knochenverkrümmung. Ein Vitamin-D-Mangel führt bei Erwachsenen auch zu einer verminderten Knochenmineralisierung, da kein oder nur unzureichend Kalzium im Knochen aufgebaut wird. Das Knochenvolumen ist normal, aber das Verhältnis von Mineralien zur organischen Matrix ist gering. Eine Vitamin-D3-Supplementierung ist wirksam zur Behandlung von Osteomalazie.
Osteoporose und Knochenbrüche
Vitamin-D-Mangel spielt eine große Rolle bei Osteoporose (Knochenentkalkung). Bei Menschen mit Osteoporose ist die Knochenzusammensetzung normal, die Knochenmasse ist jedoch reduziert. Das Risiko von Frakturen ist daher erhöht. Bei einem Vitamin-D-Mangel kann die Kalziumaufnahme nicht ausreichend gesteigert werden, um den Kalziumbedarf des Körpers zu decken. Dadurch wird die Produktion von Nebenschilddrüsenhormonen erhöht (sekundärer Hyperparathyreoidismus ) und Kalzium aus dem Skelett mobilisiert, um normale Serumkalziumkonzentrationen aufrechtzuerhalten. Dies führt zum Verlust von Knochengewebe. Die Ergänzung mit Vitamin D in Kombination mit Vitamin K führt zu einer optimalen Knochenmineraldichte und verringert das Risiko von Knochenbrüchen aufgrund der synergistischen Wirkung beider Vitamine. Patienten mit Arthrose im Kniegelenk erlebten nach der Ergänzung mit Vitamin K und Vitamin D eine bessere Funktionalität ihres Gelenks.
Es gibt starke Hinweise darauf, dass eine Erhöhung der Vitamin-D-Versorgung, die über das zur Vorbeugung von Rachitis und Osteomalazie erforderliche Maß hinausgeht, zur Bildung und Erhaltung eines starken Skeletts und damit zur Vorbeugung von Frakturen beiträgt.
Unterstützen Sie den Mineralstoffhaushalt
Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Magen-Darm-Trakt und die Rückresorption von Kalzium durch die Nieren. Es sorgt dafür, dass der Kalzium- und Phosphatspiegel im Blut in engen Grenzen gehalten wird und hat daher eine wichtige Funktion bei der Mineralisierung der Knochen. In Anwesenheit von Vitamin D erhöht sich die Kalziumaufnahme auf maximal 30-40 Prozent und die Phosphoraufnahme auf 80 Prozent. Bei einem Mangel an Vitamin D im Körper werden nur 10 bis 15 Prozent Kalzium aufgenommen und die Phosphoraufnahme sinkt auf 60 Prozent. Bei unzureichender Kalziumzufuhr mobilisiert Calcitriol in Kombination mit Parathormon (aus der Nebenschilddrüse) Kalziumspeicher aus den Knochen. Dies kann der Osteoprorose zugrunde liegen .
Sturzprävention
Es besteht ein Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und einem erhöhten Sturzrisiko bei älteren Menschen. Die Einnahme von Vitamin D3 reduziert Stürze bei älteren Menschen um 22 Prozent.
Multiple Sklerose
Ein niedriger Vitamin-D-Status in der pränatalen Phase und in der frühen Kindheit kann (neben anderen Faktoren) zur Entwicklung von Multipler Sklerose im späteren Leben beitragen. Bei Jugendlichen ist ein Unterschied im Calcidiolspiegel von 50 nmol /l mit 41 % weniger neuen MS-Fällen verbunden. Tierversuche legen nahe, dass Vitamin D aufgrund der immunsuppressiven Eigenschaften von Calcitriol eine therapeutische Wirkung bei bestehenden Autoimmunerkrankungen hat.
Untersuchungen zeigen, dass die langfristige Einnahme einer Vitamin-D-Ergänzung das Risiko für die Entwicklung von Multipler Sklerose bei Frauen verringert.
Krebs
Ergebnisse verschiedener Studien legen nahe, dass ein niedriger Vitamin-D-Status zur Entstehung und zum Fortschreiten verschiedener Krebsarten beiträgt. Einige Studien zeigen, dass eine hohe Zufuhr von zusätzlichem Kalzium mit Vitamin D mit einem verringerten Risiko für das Wiederauftreten von Adenomen und Dickdarmkrebs verbunden ist. Die meisten Studien zu Vitamin D und Brustkrebs zeigen, dass die Einnahme von Vitamin D mit einer deutlichen Verringerung des Brustkrebsrisikos bei Frauen vor der Menopause einhergeht.
Rachitis
Rachitis, auch Englische Krankheit genannt, verursacht bei Kindern eine Verkrümmung der Knochen (Buckel, O-Beine). Ursache hierfür ist ein schwerer Vitamin-D-Mangel. Leider nimmt die Zahl der Kinder mit Rachitis heutzutage auch in westlichen Ländern wieder zu. Vitamin D ist wirksam zur Vorbeugung und Behandlung von Rachitis.
Ein Vitamin-D-Mangel hat schwerwiegende Folgen für die schnell wachsenden Knochen von Säuglingen und Kindern. Dies kann zu einer Verringerung der Knochenmineralisierung führen, was zu Wachstumshemmung und Skelettdeformationen führen kann .
Rachitis kann auch zu einer Beckenverengung führen und daher bei Frauen zu Problemen während der Geburt führen.
Herz- und Gefäßerkrankungen
Vitamin D scheint eine positive Rolle bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu spielen. Dies ist vermutlich dadurch zu erklären, dass Vitamin D unter anderem die Funktion des glatten Muskelgewebes in der Endothelwand der Blutgefäße, Entzündungen der Blutgefäßwand, Verkalkungen der Blutgefäße und den Blutdruck beeinflusst Renin- Angiotensin- System (Rasse). Ein Mangel an Vitamin D (<75 nmol /l) ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, darunter Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz und Schlaganfall. Vitamin-D-Mangel ist auch mit arterieller Steifheit, vaskulärer endothelialer Dysfunktion, einem erhöhten Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Hirnblutungen zu sterben, verbunden.
Eine Metaanalyse zeigt, dass eine Vitamin-D-Supplementierung (10–20 µg täglich ) das Risiko einer Herzinsuffizienz um mehr als 20 Prozent im Vergleich zur Nichteinnahme von Vitamin D bei älteren Menschen senkt
Verschiedene Studien zeigen außerdem, dass bei Patienten, die Vitamin-D-Präparate (mittlere bis hohe Dosen) einnahmen, weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auftraten und dass Vitamin D auch zur Reparatur von Herzschäden beitragen kann.
ein Vitamin-D-Mangel durch seinen Zusammenhang mit Glukoseintoleranz, metabolischem Syndrom, Dyslipidämie , Bluthochdruck und erhöhter Entzündungsaktivität zur Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (einschließlich ischämischer Herzkrankheit, Schlaganfall, Herzinsuffizienz) beiträgt . Es wird angenommen, dass entzündliche Zytokine zur Pathogenese und den Symptomen einer Herzinsuffizienz beitragen. Eine Vitamin-D-Supplementierung (50 µg /Tag) hatte bei Patienten mit Herzinsuffizienz eine signifikante entzündungshemmende Wirkung (mit einem Anstieg des entzündungshemmenden Zytokins Interleukin-10) und kann möglicherweise das Fortschreiten der Krankheit hemmen ( 16) .
Neben Vitamin D scheint auch Vitamin K wichtig für die Aufrechterhaltung der Elastizität der Blutgefäße, die Vorbeugung von Gefäßverkalkungen und die Regulierung des Blutdrucks zu sein. In einer 14-jährigen Studie mit >4500 Teilnehmern (Durchschnittsalter 52,6 Jahre) wurde ein kombinierter niedriger Vitamin-D- und K-Status mit einem erhöhten Gesamttodesrisiko und möglicherweise einem erhöhten Risiko für den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Ein solcher Effekt wurde auch bei einer älteren Bevölkerung (Durchschnittsalter 70 Jahre) beobachtet, die 17 Jahre lang beobachtet wurde; Ein kombinierter niedriger Vitamin-D- und K-Status war mit einem um 64 % höheren Risiko für Tod und Herz-Kreislauf-Anomalien verbunden.
Bluthochdruck
Untersuchungen haben gezeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für Bluthochdruck erhöht. Der Vitamin-D-Rezeptor (VDR) ist im Gefäßendothel, in den glatten Gefäßmuskelzellen und in Kardiomyozyten weit verbreitet . Vitamin D spielt über das RAAS-System eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks. Vitamin D verbessert das Verhältnis zwischen Stickstoffmonoxid (NO) und Peroxynitrit (Parameter, die als Indikator für die Endothelfunktion dienen) deutlich. Vitamin D hat antioxidative Eigenschaften Stickstoffmonoxid erhöhen und zytotoxisches Peroxynitrit verringern . Dies kann zu einer verbesserten Endothelfunktion beitragen und bei der Behandlung von Bluthochdruck und anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen von Nutzen sein.
Infektionen der Atemwege
Die Einnahme von Vitamin D3 im Winter verringert das Risiko saisonaler Atemwegsinfektionen. Eine Vitamin-D-Supplementierung zeigt auch eine positive Wirkung bei akuten Atemwegsinfektionen. Im Allgemeinen scheinen Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel eine günstigere Lungenfunktion zu haben als Menschen mit einem niedrigeren Vitamin-D-Spiegel. Die Theorie besagt, dass Vitamin D an der Erneuerung des Lungengewebes beteiligt sein könnte. Vitamin-D-Rezeptoren scheinen auch in verschiedenen Arten von Lungenzellen vorhanden zu sein und können Asthma reduzieren, indem sie unter anderem die Abwehrkräfte in der Lunge verbessern, Entzündungen reduzieren und die Zellteilung verlangsamen. Vitamin-D-Mangel tritt häufig bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mit Lungenanfällen und eingeschränkter Lungenfunktion auf. Eine Vitamin-D-Supplementierung kann hierzu einen positiven Beitrag leisten. Vitamin D kann auch das Risiko verringern, bei Kindern an Asthma und Allergien zu erkranken.
Rheumatoide Arthritis
Studien zeigen, dass das Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, bei älteren Frauen sinkt, wenn sie eine höhere Dosis Vitamin D3 einnehmen.
Diabetes Typ 1 und 2
Studien belegen den Zusammenhang mit einem niedrigeren Vitamin-D-Status und einem höheren Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken im Vergleich zu Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel. Vitamin D unterstützt den Glukosestoffwechsel, indem es die Insulinsekretion und Insulinwirkung reguliert; Ein niedriger Calcidiolspiegel wird unter anderem mit einer Insulinresistenz in Verbindung gebracht.
Versuchstiere mit einer Veranlagung zu Diabetes erkrankten deutlich häufiger, wenn sie eine Vitamin- D-arme Ernährung erhielten; Die Ergänzung von Vitamin D3 bei Tieren mit Typ-2-Diabetes führte zu einer signifikanten Senkung des Blutzuckerspiegels. Beim Menschen steigt das Risiko einer Insulinresistenz, eines metabolischen Syndroms und eines Typ-2-Diabetes, wenn der Serumcalcidiolspiegel sinkt. Ein guter Vitamin-D-Status bei Diabetikern kann den Glukosestoffwechsel positiv beeinflussen. Experimentelle Untersuchungen legen außerdem nahe, dass ein guter Vitamin-D-Status zur Vorbeugung einer diabetischen Nephropathie beiträgt. Es gibt auch Hinweise darauf, dass sich neuropathische Schmerzen bei Diabetikern bei einem Vitamin-D-Mangel verschlimmern. In der Forschung wurde bei allen untersuchten Probanden mit diabetischer Neuropathie ein Vitamin-D-Mangel festgestellt (durchschnittlicher Calcidiol-Spiegel 18 ng /ml), wobei der Schmerzscore negativ mit dem Serum-Calcidiol-Spiegel korrelierte . Die Auffüllung mit Vitamin D führte zu einer deutlichen Schmerzlinderung.
Kinder, die ein Vitamin-D-Präparat einnehmen, entwickeln seltener einen insulinabhängigen Diabetes als Kinder, die kein zusätzliches Vitamin D erhalten. Die schützende Wirkung von Vitamin D ist wahrscheinlich dosisabhängig und am größten, wenn mit der Nahrungsergänzung bereits in sehr jungem Alter begonnen wird.
Prämenstruelles Syndrom
Eine Erhöhung Ihrer Vitamin-D-Zufuhr verringert die Symptome von PMS und verringert auch das Risiko, an PMS zu erkranken.
Muskelzerrung
Vitamin D scheint bei Muskelschmerzen zu helfen, die auf einen Vitamin-D-Mangel zurückzuführen sind, wie es bei Fibromyalgie der Fall ist. Verschiedene Studien zeigten sogar, dass Vitamin D in hohen Dosen eine sofortige Linderung von Muskelschwäche und eine Wiederherstellung der Beweglichkeit bewirken kann
Die Einnahme von Statinen ( Cholesterinsenker ) kann zu Muskelkrämpfen und Muskelschmerzen in den Extremitäten führen. Die Einnahme von Vitamin D kann diese Nebenwirkungen sofort lindern.
Erhöhter Cholesterinspiegel
Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit einem niedrigeren Vitamin-D-Spiegel einen höheren Cholesterinspiegel haben als Menschen mit einem höheren Vitamin-D-Spiegel. Die Einnahme von Vitamin D3 zusammen mit einer Kalzium- und Kalorienreduzierung verringert das Gesamtcholesterin :HDL-Verhältnis und das LDL:HDL-Verhältnis bei übergewichtigen Menschen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist bei schwangeren Frauen sehr wichtig. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel hat sowohl für die Mutter als auch möglicherweise auch für das Neugeborene negative Folgen. Eine Metaanalyse von 55-jährigen Studien zum Vitamin-D-Status schwangerer Frauen weltweit ergab, dass 54 % der schwangeren Frauen und 75 % der Neugeborenen einen Vitamin-D-Mangel hatten. Ein Fötus kann kein Vitamin D synthetisieren und ist vollständig auf Vitamin D der Mutter angewiesen. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass ausreichend Vitamin D das Risiko einer Präeklampsie, eines niedrigen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt verringern und die Körpergröße und den Kopfumfang des Neugeborenen erhöhen kann.
Da der Knochenaufbau des Fötus bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft stattfindet, ist es daher ratsam, bereits vor der Schwangerschaft mit der Nahrungsergänzung zu beginnen. Schwangeren wird empfohlen, täglich 10 µg Vitamin D einzunehmen . Es bestehen jedoch Zweifel, ob diese Mengen ausreichend sind.
Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status während der pränatalen Phase (drittes Trimester) und dem ersten Lebensjahr und einem erhöhten Risiko für Schizophrenie im späteren Leben hin, insbesondere bei Männern.
Muttermilch enthält sowohl Vitamin D2/D3 als auch den Metaboliten Calcidiol . Allerdings beträgt dieser nur 10–20 % bzw. 1–2 % des Blutspiegels der Mutter. Wenn Mütter einen subklinischen Mangel haben (was in der westlichen Welt häufig vorkommt), besteht für die Säuglinge ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Daher ist es auch während der Stillzeit wichtig, einen ausreichenden Vitamin-D-Status der Mutter aufrechtzuerhalten. In den Niederlanden wird empfohlen, gestillten Kindern (bis zu 4 Jahren) zusätzliches Vitamin D (10 µg ) zu verabreichen.
Bei schwangeren Frauen scheint das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, ein niedriges Geburtsgewicht des Kindes und asthmaähnliche Symptome des Kindes verringert zu sein.
Alten
Vitamin-D-Mangel kommt bei älteren Menschen alarmierend häufig vor. Ältere Haut wandelt Sonnenlicht weniger effizient in Vitamin D um und ältere Menschen gehen auch seltener nach draußen, was bedeutet, dass die Haut weniger Sonnenlicht absorbiert. Darüber hinaus leiden ältere Menschen häufiger unter einer verminderten Darmaufnahme, einer chronischen Nierenerkrankung oder einem verminderten Stoffwechsel zu aktiven Formen von Vitamin D in den Nieren, was sich allesamt auf den Vitamin-D-Status auswirkt. Auch die Einnahme von Medikamenten kann bei einem Vitamin-D-Mangel eine Rolle spielen.
Begrenzte Stoffwechselkapazität
Eine verminderte Verstoffwechselung von Vitamin D kann zu Mangelerscheinungen führen. Beispielsweise kann sich die aufgenommene Nahrung nach einer Operation zur Gewichtsabnahme, zum Beispiel einem Magenbypass , nicht mit der Galle und den Verdauungsenzymen vermischen, was zu einer schlechten Aufnahme von Vitamin D führen kann. Darüber hinaus ist die gesamte Nahrungsaufnahme nach einer Magenbypass-Operation stark eingeschränkt und der Verzehr von Vitamin-D-haltigen Lebensmitteln kann daher ebenfalls zurückgehen. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion können aufgrund einer verminderten Calcitriol-Synthese und eines erhöhten Verlusts von 25-Hydroxyvitamin D im Urin auch an einem Vitamin-D-Mangel leiden.
Fettleibigkeit erhöht auch das Risiko eines Vitamin-D-Mangels. Sobald Vitamin D in der Haut synthetisiert oder absorbiert wird, kann es im Körperfett gespeichert werden. Forschern zufolge weisen fettleibige Frauen niedrigere 25-Hydroxyvitamin-D-Serumkonzentrationen auf als normalgewichtige Frauen mit gleichwertigen oralen Dosierungen. Studie zeigt, dass bei vergleichbarer UV-B-Exposition der Anstieg des Vitamin-D-Serumspiegels bei adipösen Menschen um 57 Prozent geringer ausfallen kann als bei schlanken Menschen. Fettleibigkeit scheint die Freisetzung des Vitamins in den Blutkreislauf zu beeinträchtigen.
Menschen mit Übergewicht oder Adipositas haben deutlich niedrigere Calcidiolwerte als Menschen mit normalem Körpergewicht; Der Calcidiolspiegel korreliert umgekehrt mit dem Körperfettanteil. Forscher vermuten, dass ein niedriger Vitamin-D-Status zur Bildung von Fettgewebe ( Lipogenese ) beiträgt, indem er den PTH- Spiegel ( Parathormon ) erhöht ; Im Gegensatz dazu hemmt Calcitriol den Aufbau von Körperfett.
Myopathie
Eine Vitamin-D-Supplementierung scheint bei Muskelschmerzen aufgrund eines Vitamin-D-Mangels zu helfen. Bei der Behandlung einer schweren proximalen Myopathie aufgrund eines schweren Vitamin-D-Mangels scheint die Einnahme von Vitamin D zu helfen.
Nierenosteodystrophie
Renale Osteodystrophie ist die Sammelbezeichnung für metabolische Knochenanomalien, die bei chronischer Niereninsuffizienz auftreten. Die orale Einnahme von Calcitriol (die aktive Form, die bei Nierenproblemen möglicherweise nicht gebildet wird) kontrolliert die Hypokalzämie und beugt einer renalen Osteodystrophie bei Dialysepatienten mit chronischem Nierenversagen vor.
Zahnprobleme
Vitamin D trägt zu starken Zähnen bei. Studien zeigen, dass Vitamin D3 das Kariesrisiko verringern kann. Auch Vitamin D3 in Kombination mit Calciumcitratmalat über einen längeren Zeitraum scheint das Risiko von Zahnverlust bei älteren Menschen zu verringern.
Hypoparathyreoidismus
Beim Hypoparathyreoidismus arbeiten die Nebenschilddrüsen zu langsam. Die Folge ist, dass sie zu wenig Hormone produzieren. Bei Menschen mit Hypoparathyreoidismus ist der Kalziumspiegel im Blut niedrig und der Phosphatspiegel hoch. Die orale Einnahme von Calcitriol erhöht wirksam die Serumkalziumkonzentration bei Menschen mit Hypoparathyreoidismus oder Pseudohypoparathyreoidismus.
Infektionen
Ein Vitamin-D-Mangel wird seit langem mit einem erhöhten Infektionsrisiko in Verbindung gebracht. Lebertran wurde bereits im frühen 19. Jahrhundert zur Behandlung von bakterieller Tuberkulose eingesetzt. Vitamin D kann die Genexpression antimikrobieller Peptide steigern und so die Reaktion des angeborenen Immunsystems auf eine Infektion stimulieren. In der Haut kann Vitamin D auch die antimikrobielle Aktivität regulieren. Eine Vitamin-D-Supplementierung zeigt positive Wirkungen bei Menschen mit atopischer Dermatitis und Psoriasis und kann bei der Behandlung mehrerer Hauterkrankungen wirksam sein.
Coronavirus und COVID-19
Es ist bekannt, dass Vitamin D eine schützende Wirkung bei akuten Atemwegsinfektionen hat. Neuere Untersuchungen haben außerdem gezeigt, dass zusätzliches Vitamin D auch eine positive Wirkung auf COVID-19 haben kann. Von den COVID-19-Patienten, die zusätzlich zur Standardbehandlung mit Hydroxychloroquin + Azithromycin auch hohe Dosen Vitamin D erhielten (20.000 IE als Anfangsdosis und dann 10.000 IE zweimal pro Woche), mussten deutlich weniger Patienten aufgenommen werden Intensivstation und keiner starb. Vitamin D konnte die Schwere der Erkrankung verringern und ihren Verlauf verbessern.
Entzündliche Darmerkrankung
Mehrere Umwelt- und genetische Faktoren tragen zur Entwicklung einer beeinträchtigten Immunantwort auf die Darmflora bei, die Colitis ulcerosa und Morbus Crohn verursacht . Spezifische VDR- Polymorphismen können mit einer erhöhten Anfälligkeit für die Entwicklung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn verbunden sein . Höhere Vitamin-D-Aufnahmen und -Spiegel sind mit einer geringeren Inzidenz von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn verbunden .
Autoimmunerkrankungen
Autoimmunerkrankungen gehen mit einem niedrigen Vitamin-D-Status einher. Bei Autoimmunerkrankungen kommt es zu einer Immunreaktion gegen körpereigenes Gewebe. Calcitriol, der aktive Metabolit von Vitamin D, spielt möglicherweise eine Rolle bei der Modulation von Immunzellen , sodass eine Autoimmunreaktion gehemmt wird.
Die starke Korrelation zwischen der Häufigkeit und dem Auftreten von Multipler Sklerose (MS) lässt darauf schließen, dass Vitamin D eine Rolle spielt. Untersuchungen zeigen, dass eine langfristige Vitamin-D-Supplementierung das MS-Risiko bei Frauen um bis zu 40 % senken kann. Der Effekt scheint dosisabhängig zu sein. Es wird angenommen, dass Vitamin D entzündungshemmende und entzündungsfördernde Zellen beeinflusst, die an der Entstehung von MS beteiligt sind.
Tierstudien zeigen, dass ein Vitamin-D-Mangel auch eine Rolle bei der Ätiologie und/oder dem Fortschreiten der rheumatoiden Arthritis spielen kann. Das Fehlen von Vitamin-D-Rezeptoren bei genetisch veränderten Mäusen wurde mit einem höheren Entzündungsgrad und einer erhöhten Anfälligkeit für Autoimmunität in Verbindung gebracht.
Im Hinblick auf Typ-1-Diabetes wurde ein Zusammenhang zwischen einer Vitamin-D-Supplementierung (50 µg pro Tag) in der frühen Kindheit und einem geringeren Risiko (80 %) für die Entwicklung von Typ-1-Diabetes im späteren Leben festgestellt.
Ermüdung
nmol /l), die ansonsten gesund wirkten, als wirksam bei der Behandlung von Müdigkeit erwiesen .
Schlafstörung
Verschiedene Studien haben einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Schlafproblemen festgestellt. Ein Vitamin-D-Wert von <50 nmol /l erhöhte das Risiko einer schlechten Schlafqualität um fast 60 %.
Stoffwechselsyndrome
Untersuchungen haben gezeigt, dass das Auftreten von metabolischen Syndromen und Diabetes bei Personen mit einem Serumkalzidiolspiegel von 75 nmol/l deutlich geringer war als bei Personen mit einem Serumkalzidiolspiegel von <30 nmol / l. Bei Erwachsenen beträgt der Wert 75 nmol /l mit positiven Indikatoren für Stoffwechselerkrankungen verbunden. Es gibt daher Hinweise darauf, dass Vitamin D eine Rolle bei der Insulinsekretion spielt.
Neurodegenerative Erkrankungen
im heranwachsenden und erwachsenen Gehirn spielt Vitamin D als Neurosteroid eine wichtige Rolle . Auf diese Weise stimuliert und schützt es die Nerven und kann die Neurotransmission und die neuronale Plastizität verändern. Es stellt sich heraus, dass Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, ADHS und kognitiven Störungen einen sehr niedrigen Vitamin-D-Spiegel haben. Untersuchungen an Menschen mit Parkinson-Krankheit zeigen, dass sie mildere Symptome und einen höheren Vitamin-D-Spiegel haben.
Ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel zusammen mit Omega-3-Fettsäuren kann zu einem niedrigen Serotoninspiegel im Gehirn führen und somit neuropsychiatrischen Erkrankungen wie Depressionen und Schizophrenie zugrunde liegen. Selbst Neugeborene mit einem Vitamin-D-Mangel haben im späteren Leben ein erhöhtes Risiko, an Schizophrenie zu erkranken.
Bei Kindern mit Autismus war eine Vitamin-D-Supplementierung mit einer verminderten Reizbarkeit und Hyperaktivität verbunden.
Auch ein Vitamin-D-Mangel vor der Geburt und in der frühen Kindheit könnte bei der Entstehung von Autismus eine Rolle spielen.
Eine Vitamin-D-Supplementierung kann auch mit Medikamenten interagieren und so die (Neben-)Wirkung der Medikamente beeinflussen. Einfluss von Vitamin D auf die (Neben-)Wirkung von Medikamenten Aluminiumhaltige Zubereitungen Gefahr einer aluminiumbedingten Toxizität Kalziumregulatoren Risiko einer Hyperkalzämie Vitamin-D-Analoga (wie Calcipotriol) Risiko einer Hyperkalzämie Digoxin Risiko einer Hyperkalzämie Diltiazem Risiko einer Hyperkalzämie Atorvastatin Verringerung der Wirksamkeit des Arzneimittels Thiaziddiuretika Risiko einer Hyperkalzämie Verapamil Verringerung der Wirksamkeit des Arzneimittels
Viele Menschen haben einen Vitamin-D-Mangel. Dieser Mangel betrifft alle Bevölkerungsschichten. Allerdings gibt es eine Reihe von Personengruppen, bei denen das Risiko eines Vitamin-D-Mangels sogar überdurchschnittlich hoch ist.
Wenn Sie zu einer oder mehreren dieser Gruppen gehören, ist es ratsam, zusätzliches Vitamin D in Form eines Nahrungsergänzungsmittels* zu sich zu nehmen. Die Folgen eines niedrigen Vitamin-D-Status für Ihre Gesundheit sind schwerwiegend, da Vitamin D an vielen Körperfunktionen beteiligt ist.
In den Niederlanden rät der Gesundheitsrat folgenden Gruppen zur Einnahme eines Vitamin-D-Ergänzungsmittels:
Veganer und Vegetarier
Die Menge an Vitamin D in pflanzlichen Quellen (z. B. Pilzen) ist gering. Dadurch wird es für Vegetarier und Veganer schwieriger, ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen.
Menschen, denen es an Sonnenlicht mangelt
Sonnenlicht ist mit Abstand die wichtigste Vitamin-D-Quelle. Wenn Sie nicht viel Zeit draußen verbringen, zum Beispiel weil Sie eine 40-Stunden-Woche haben oder in einem Pflegeheim leben, ist die Produktion von Vitamin D gering Kurs niedrig.
Doch selbst wenn Sie den Großteil Ihrer Haut mit Kleidung bedecken oder Sonnenschutzmittel mit einem Faktor über 15 verwenden, kann Ihre Haut kein Vitamin D produzieren.
Dann müssen Sie sich noch mit der geografischen Breite Ihres Wohnortes auseinandersetzen. In höheren Breiten ist die Sonneneinstrahlung weniger intensiv und im Winter sind die Tage kürzer. Bei bewölktem Himmel ist die Belastung durch ultraviolette Strahlung im Durchschnitt 30 % geringer als in der Sonne. Auch Faktoren wie Staub, Smog und Ozon sorgen dafür, dass weniger UV-B-Strahlung auf die Erde gelangt.
Menschen mit dunkler Hautfarbe
Ihre Hautfarbe wird durch das Pigment in Ihrer Haut bestimmt. Dieses Pigment fungiert als natürlicher Schutz vor Sonnenbrand, begrenzt aber auch die Synthese von Vitamin D3.
Durch Pigmentierung kann die Produktion von Vitamin D um bis zu 99 Prozent reduziert werden. Daher kann es sein, dass jemand mit dunkler Haut zehnmal so lange braucht, um die gleiche Menge an Vitamin D zu produzieren wie jemand mit heller Haut.
Bei eingeschränkter Sonneneinstrahlung, wie beispielsweise in den Niederlanden im Winter, kann es bei Menschen mit stark pigmentierter Haut relativ schnell zu einem unzureichenden Vitamin-D-Status kommen. Daher ist es wichtig, dass Menschen mit einer pigmentierten Hautfarbe ihren Vitamin-D-Spiegel durch Vitamin-D-reiche Ernährung und Nahrungsergänzung aufrechterhalten.
Alten
Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner. Sind Sie über 65 Jahre alt? Dann beträgt die Fähigkeit Ihrer Haut, Vitamin D zu produzieren, nur ein Viertel bis ein Drittel dieser Fähigkeit bei Menschen im Alter von 20 bis 30 Jahren.
Eine Verbesserung des Vitamin-D-Status führt bei älteren Menschen zu einem geringeren Verlust an Knochenmasse und weniger Knochenbrüchen. Gleichzeitig sinkt das Sturzrisiko durch ein besseres Gleichgewicht und eine stärkere Beinmuskulatur.
Schwangere Frau
Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist bei schwangeren Frauen sehr wichtig. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel hat negative Folgen für die Mutter und auch für das Baby.
Die Analyse von 55-jährigen Studien zum Vitamin-D-Status schwangerer Frauen weltweit ergab, dass 54 % der schwangeren Frauen und 75 % der Neugeborenen einen Vitamin-D-Mangel hatten.
Da der Knochenaufbau des Fötus bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft stattfindet, ist es daher ratsam, bereits vor der Schwangerschaft mit der Nahrungsergänzung zu beginnen. Schwangeren wird empfohlen, täglich 10 µg Vitamin D einzunehmen . Es bestehen jedoch Zweifel, ob diese Mengen ausreichend sind.
Ein Fötus kann kein Vitamin D synthetisieren und ist zur Vitamin-D-Versorgung vollständig von der Mutter abhängig. Vitamin D verringert das Risiko einer Präeklampsie, eines niedrigen Geburtsgewichts und einer Frühgeburt und kann den Kopfumfang des Neugeborenen vergrößern.
Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status während der pränatalen Phase (drittes Trimester) und dem ersten Lebensjahr und einem erhöhten Risiko für Schizophrenie im späteren Leben hin, insbesondere bei Männern.
Bei schwangeren Frauen scheint ausreichend Vitamin D das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, ein niedriges Geburtsgewicht des Kindes oder asthmaähnliche Symptome des Kindes zu verringern.
Stillen
Muttermilch enthält sowohl Vitamin D2/D3 als auch den Metaboliten Calcidiol . Allerdings beträgt dieser nur 10–20 % bzw. 1–2 % des Blutspiegels der Mutter. Wenn die Mutter selbst einen niedrigen Vitamin-D-Status hat (was in der westlichen Welt häufig vorkommt), besteht für die Säuglinge ein erhöhtes Risiko eines Vitamin-D-Mangels.
Die Aufrechterhaltung eines ausreichend hohen Vitamin-D-Spiegels der Mutter ist daher auch während der Stillzeit sehr wichtig.
Ein schwerer Vitamin-D-Mangel im Kindesalter kann zur Bildung eines Rachitischen Beckens und später zu Problemen während der Geburt führen.
In den Niederlanden empfiehlt der Gesundheitsrat, gestillten Kindern bis zu 4 Jahren zusätzliches Vitamin 10 µg zusätzliches Vitamin D zu verabreichen.
Alkoholkonsum
Menschen, die viel trinken, haben eine verminderte Aufnahme von Vitamin D, Vitamin B1, Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K.
Menschen, die sich fettarm oder fettfrei ernähren
Fette spielen eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Vitaminen, wie zum Beispiel Vitamin D. Der Verzehr fettfreier Lebensmittel behindert die Aufnahme von Vitamin D, was zu möglichen Mängeln und gesundheitlichen Problemen führen kann.
Leute, die rauchen
Zusätzlich zur Vitamin-C-Ergänzung könnte auch die Vitamin-D-Ergänzung für Raucher wichtig sein. Mehreren Studien zufolge ist der Vitamin-D-Status bei Rauchern niedriger als bei Nichtrauchern. Dies deutet darauf hin, dass Rauchen den Bedarf an Vitamin D erhöht.
Darüber hinaus gab es eine Studie, in der Raucher mit Vitamin-D-Mangel über mehr als 20 Jahre beobachtet wurden. Bei Rauchern mit D-Mangel wurde eine schlechtere Lungenfunktion und ein stärkerer Rückgang der Lungenfunktion beobachtet als bei Rauchern ohne Vitamin-D-Mangel. Dies deutet darauf hin, dass eine Vitamin-D-Supplementierung Raucher schützen kann.
Babys und Kleinkinder
Da heutzutage viele Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft an einem Vitamin-D-Mangel leiden, wirkt sich dieser auch auf den Vitamin-D-Status ihres Kindes/ihrer Kinder aus. Darüber hinaus sind Kleinkinder zu wenig draußen oder zu sehr bedeckt, um ausreichend Vitamin D zu produzieren.
Frauen in den Wechseljahren
Veränderungen im Hormonhaushalt aufgrund der Wechseljahre führen zum Verlust von Knochenmasse.
Die Ergänzung von Vitamin D3 mit Kalziumpräparaten kann den Knochenschwund nach der Menopause reduzieren, Osteoporose vorbeugen und das Risiko von Frakturen verringern.
Drogenkonsumenten
Prednisolon verwenden oder anwenden müssen , ist möglicherweise zusätzliches Kalzium und Vitamin D erforderlich.
Darüber hinaus ist eine Nahrungsergänzung erforderlich für:
- Morbus Crohn ;
- Knochen- und Muskelerkrankungen wie Rachitis, Osteomalazie, Osteoporose und Knochenbrüche, Myopathie, renale Osteodystrophie; Zahnprobleme; Hypoparathyreoidismus; (Atemwegs-)Infektionen, COPD und COVID-19
- Autoimmunerkrankungen wie MS, rheumatoide Arthritis und Typ-1-Diabetes
- Müdigkeit und Schlafprobleme
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Bluthochdruck
- Stoffwechselsyndrome und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer, ADHS, Autismus und Schizophrenie
Winter Depressionen
Auch wenn Sie zu den Menschen gehören, die unter dem Winterblues leiden, oder etwas deprimiert sind, weil es wenig Sonnenlicht gibt, kann die Einnahme von zusätzlichem Vitamin D Ihnen helfen, sich besser zu fühlen.
Lösung gravierender Engpässe
Ein schwerwiegender Vitamin-D-Mangel kann nicht mit den Nahrungsergänzungsempfehlungen des Health Council (400-800 IE täglich ) behoben werden. Das sind einfach zu niedrige Werte für eine gute Ergänzung. In solchen Fällen ist eine intensive Behandlung mit einer hohen Dosis und anschließender Erhaltungsdosis wünschenswert.
Abschluss
Vitamin D ist ein sehr wichtiges Vitamin zur Unterstützung Ihrer Gesundheit. Ein guter Vitamin-D-Status ist in allen Lebensphasen notwendig. Da fast jeder einen Vitamin-D-Mangel hat und es zudem viele gefährdete Gruppen gibt, bei denen das Risiko eines Mangels sogar überdurchschnittlich hoch ist, müsste der Rat eigentlich lauten: Nahrungsergänzung für alle Altersgruppen; von der Wiege bis ins Grab.